Gleich drei Unfälle innerhalb von 30 Minuten hielten die Polizei in Luckau am gestern Nachmittag in Atem. Zunächst stießen in der Nissanstraße ein Auto und ein Motorrad zusammen, wodurch der 59-jährige Motorradfahrer verletzt wurde. Wenige Minuten später kollidierten zwei weitere Fahrzeuge in der gleichen Straße. Auch an der Ecke der Nordpromenade zur Calauer Straße krachte es daraufhin: Hier kamen sich zwei Autos beim Überholen zu Nahe und waren anschließend ein Fall für den Abschleppdienst.
Die Polizei teilte dazu mit:
Am frühen Donnerstagnachmittag wurde die Polizei innerhalb einer halben Stunde zu drei Verkehrsunfällen im Stadtgebiet gerufen. Kurz vor 13:00 Uhr war in der Nissanstraße ein MERCEDES-Kleinbus nach einem Fehler beim Abbiegen und gleichzeitigem Überholen mit einem MZ-Motorrad zusammengestoßen. Der 59-jährige Kradfahrer erlitt dabei Verletzungen, die im Krankenhaus medizinisch zu versorgen waren. Bei etwa 6.000 Euro Sachschaden wurde das Motorrad abgeschleppt. Nur wenige Minuten später kam es auf der gleichen Straße im Stau zum Zusammenstoß eines FIAT-Transporters mit einem VW, der mit rund 1.000 Euro Sachschaden zu Buche schlug. An der Ecke der Nordpromenade zur Calauer Straße kamen sich gegen 13:15 Uhr nach einem Fehler beim Überholen zwei PKW VW und ein AUDI zu nahe, was einen Sachschaden von rund 20.000 Euro zur Folge hatte. Verletzt wurde dabei niemand, aber alle drei Autos mussten anschließend vom Abschleppdienst geborgen werden.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald:
Königs Wusterhausen: Die Missachtung der Vorfahrt war am Donnerstag die Ursache eines Verkehrsunfalls, über den die Polizei um 13:00 Uhr informiert wurde. In der Karl-Marx-Straße war es zum Zusammenstoß eines PKW BMW mit einem MINI gekommen, der mit einem Sachschaden von etwa 2.500 Euro endete. Verletzt wurde dabei niemand und beide Autos blieben fahrtüchtig.
Königs Wusterhausen: Feuerwehr und Polizei wurden am Donnerstag kurz vor 15:30 Uhr in die Storkower Straße gerufen, da von dort ein Brandausbruch gemeldet worden war. Ein PKW KIA stand in Vollbrand, so dass die Straße nach Senzig zunächst gesperrt werden musste. Personen kamen nicht zu Schaden und ersten Aussagen zufolge war ein technischer Defekt die Ursache. Gegen 15:30 Uhr war das Feuer gelöscht und die Vollsperrung konnte kurz danach wieder aufgehoben werden.
Halbe: Kurz vor 16:00 Uhr wurde der Polizei am Donnerstag ein verunfallter Fahrradfahrer an der Landstraße zwischen den Ortsteilen Teurow und Freidorf gemeldet. Der 72-jährige Mann war aus bislang noch nicht geklärter Ursache gestürzt und hatte schwere Verletzungen erlitten. Durch Rettungskräfte wurde die Verlegung ins Krankenhaus per Rettungshubschrauber angefordert. Zur Unfallursache wurden Ermittlungen eingeleitet.
Zeuthen: Ein Verkehrsunfall an der Ecke der Goethe- zur Alten Poststraße wurde der Polizei am Donnerstag kurz nach 16:00 Uhr gemeldet. Beim Abbiegen hatte ein SKODA-Kleinwagen eine 17-jährige Fußgängerin angestoßen. Die Jugendliche trug dabei leichte Verletzungen davon, die einer medizinischen Versorgung im Krankenhaus bedurften.
Zeuthen: Auf der Landstraße zwischen Zeuthen und dem Berliner Ring ereignete sich am Donnerstag gegen 16:30 Uhr ein Verkehrsunfall bei dem ein KTM-Motorrad mit einem RENAULT-Transporter kollidierte. Ersten Ermittlungen zufolge war der Motorradfahrer aus einem Waldweg gekommen und hatte die Vorfahrt missachtet. Der 20-Jährige hatte bei der Kollision Verletzungen erlitten, die im Krankenhaus medizinisch zu versorgen waren. Eine erste Schätzung der Sachschäden geht von insgesamt rund 15.000 Euro aus.
BAB 10 bei Schönefeld: Auf dem Berliner Ring kam es am Donnerstag gegen 16:15 Uhr zu zwei zeitgleichen Unfällen zwischen dem Schönefelder Kreuz und Königs Wusterhausen. Es blieb bei Sachschäden von insgesamt etwa 8.000 Euro an den fünf beteiligten Fahrzeugen, verletzt wurde niemand. Für einen PKW wurde der Abschleppdienst bestellt und gegen 17:30 Uhr konnten die zeitweiligen Sperrungen zur Absicherung der Unfallstelle wieder aufgehoben werden.
Motzen: Ein Motorradfahrer versuchte am Donnerstagabend kurz vor 18:00 Uhr, sich einer Verkehrskontrolle im Birkenwäldchen zu entziehen und kam dabei von der Straße ab. Er prallte gegen einen Zaun und die Gründe seiner Flucht wurden schnell klar. Laut einer Datenabfrage war der 46-Jährige nicht im Besitz eines Führerscheins, das Fahrzeug war nicht pflichtversichert und mit falschen Nummernschildern bestückt. Verletzt wurde der Mann bei seinem Sturz nicht, muss sich aber nun mehreren Ermittlungsverfahren stellen.
Byhleguhre: Kurz vor 19:00 Uhr wurde am Donnerstag bei Feuerwehr und Polizei ein Brandalarm ausgelöst, da ein Feuer in einem Einfamilienhaus in der Groba ausgebrochen war. In einem Zimmer des Hauses war aus zunächst unklarer Ursache ein Brand festgestellt worden, der einen Sachschaden von einigen tausend Euro zur Folge hatte. Personen waren offenbar nicht gefährdet und das Haus blieb bewohnbar. Im Ergebnis erster Ermittlungen könnte der fahrlässige Umgang mit brennenden Zigaretten als Brandursache in Frage kommen. Durch die Beamten wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der fahrlässigen Brandstiftung eingeleitet.
Wildau: Ein Auffahrunfall in der Berliner Chaussee wurde der Polizei am Freitagvormittag kurz nach 09:00 Uhr gemeldet. Unweit der Autobahnanschlussstelle war ein Linienbus gegen einen IVECO-LKW gestoßen, was mehr als 4.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Verletzt wurde niemand und im Bus befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Fahrgäste. Nach der Unfallaufnahme ging es für beide Fahrzeuge aus eigener Kraft weiter.
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Red./ Presseinfo