Das Finsterwalder Krankenhaus hat einen neuen Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin. Wie das Elbe-Elster Klinikum mitteilte, übernimmt Dr. med. Ralf Walper die Nachfolge von Dr. med. Karsten Suhr. Walper erlangte erst kürzlich als einer der ersten Ärzte in Brandenburg die Zusatzbezeichnung „Klinische Akut- und Notfallmedizin“.
Das Elbe-Elster Klinikum teilte dazu mit:
Seit dem 1. April ist Dr. med. Ralf Walper Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin am Elbe-Elster Klinikum in Finsterwalde. Er übernimmt die Nachfolge von Dr. med. Karsten Suhr, der sich Ende April in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedete. Der Mediziner, der zuvor als ärztlicher Geschäftsführer in der Fachklinik Waldeck in Schwaan tätig war, ist Facharzt für Anästhesiologie mit zusätzlichen Qualifikationen in der Palliativ-, Notfall-, Schmerz- und Intensivmedizin sowie im ärztlichen Qualitätsmanagement.
Sein Medizinstudium schloss der neue Chefarzt an der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg ab. Zusätzlich besitzt er abgeschlossene Masterstudiengänge im Gesundheitsmanagement an der TU Kaiserslautern, im Medizinrecht an der Dresden International University und in Business Administration an der TU Dresden. Nach seinem Studium arbeitete Ralf Walper vorerst weiter an der Universität in Halle-Wittenberg am Lehrstuhl für kardiologische Intensivmedizin, bevor er später in verschiedenen Kliniken tätig war. Unter anderem arbeitete er als Oberarzt im städtischen Klinikum in Dresden und später als Chefarzt am Klinikum Rodewisch im Vogtlandkreis.
Als einer der ersten Ärzte in Brandenburg erlangte er kürzlich die Zusatzbezeichnung „Klinische Akut- und Notfallmedizin“, die in den kommenden Jahren für leitende Ärzte in Notaufnahmen unerlässlich wird. Damit erfüllt das Elbe-Elster Klinikum bereits die ersten Voraussetzungen für die kommende Reform der Notfallversorgung und die damit verbundenen Neustrukturierungen der Notaufnahmen.
Neben den Qualifikationen als Transfusionsbeauftragter und Experte im zielgerichteten Einsatz von Antibiotika (Antibiotic Stewardship) liegt der weitere Schwerpunkt des Anästhesisten in der Schmerztherapie. Die Ausbildung in diesem Bereich erlangte er am Klinikum Saarbrücken. Die Schmerzambulanz des Finsterwalder Krankenhauses wurde durch den ehemaligen Chefarzt Dr. med. Karsten Suhr aufgebaut. Seit dem 1. Juli haben Oberärztin Sandra Stolpe und Ralf Walper die Nachfolge übernommen. Dort möchte sich der Chefarzt speziell der Tumorschmerztherapie zuwenden.
Neben seinem Engagement im klinischen Bereich, ist Ralf Walper auch in den Landesärztekammern aktiv. In Sachsen war er stellvertretendes Mitglied der Ethikkommission und im Ausschuss für Berufsrecht. In Brandenburg ist er ab Juli als Gutachter in der Schlichtungsstelle der Landesärztekammer tätig. In seiner Freizeit pendelt der Intensivmediziner regelmäßig zwischen Finsterwalde, Dresden und München. Aktuell lebt er in Dresden. Wenn es die begrenzte Zeit zulässt, geht er dort seinem Hobby, dem Rennrad fahren, nach.
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Red. / Presseinfo
Bild: EEK/Sarah Henschel