Ein Haus für die ganze Familie, die neue gemeinsame Wohnung oder das erste WG-Zimmer: Egal wie das neue Zuhause auch aussehen mag, der Weg dorthin ist mit viel Planung, Arbeit und Kosten verbunden. Wer sich allerdings im Vorfeld genau überlegt, welche Umzugsmethode die sinnvollste ist, kann am Ende sparen.
Mit dem eigenen Pkw umziehen
Auf den ersten Blick ist der Umzug mit dem eigenen Auto am günstigsten. Schließlich muss hierfür kein zusätzliches Geld investiert werden. Gleichzeitig kann der fehlende Stauraum zum Problem werden. Sofern allerdings keine sperrigen Möbel von A nach B befördert werden müssen und der Umzug innerhalb einer Stadt oder von einer Ortschaft zur nächsten stattfindet, kann sich diese Methode lohnen. Mit einem Dachträger kann man für zusätzlichen Stauraum sorgen und auch ein Mietanhänger ist vergleichsweise günstig. Auch wenn man möglicherweise mehrere Fahrten machen muss, kann der Umzug mit dem eigenen Pkw am Ende die günstigste Methode sein. Sofern die neuen Möbel geliefert werden und keine weite Strecke zurückgelegt werden muss, ist diese Methode also durchaus eine Überlegung wert.
Transporter mieten
Die zweite Methode kostet mehr Geld, bietet dazu allerdings auch deutlich mehr Stauraum. In einem Transporter lassen sich Möbel, Kisten, Kartons und die meisten anderen Utensilien bequem verstauen und sicher befördern. Insbesondere, wenn der Umzug beispielsweise in der Cottbusser Innenstadt stattfindet, empfiehlt sich allerdings im Vorfeld eine Parkplatzreservierung für den Umzugstag. Ein Transporter benötigt mehr Rangierfläche und ist schwerer zu manövrieren, weshalb ein Platz direkt vor dem neuen Domizil wichtig ist. Unter Umständen sind auch mit einem gemieteten Lieferwagen mehrere Touren nötig. Autovermieter bieten in der Regel Tagespreise mit einer bestimmten Kilometerleistung an. Daher lohnt es sich, im Vorfeld die Fahrt(en) genau zu planen und Preise zu vergleichen. Für Inhaber eines Lkw-Führerscheins oder der alten Führerscheinklasse 3 kann sich außerdem die Miete eines Lastwagens lohnen. Mit der richtigen Planung ist diese Methode eine gute Mischung aus Kosten- und Zeitersparnis.
Umzugsunternehmen beauftragen
Die bequemste Option ist das Umzugsunternehmen. Eine professionelle Firma verschafft sich im Vorfeld einen Überblick über alle Gegenstände und plant den Umzug dann durch. Die Umzugshelfer übernehmen den Transport von Wohnort zu Wohnort, schleppen die schweren Möbel und passen auf, dass keine Gegenstände beschädigt werden. Viele Unternehmen bieten zusätzlich einen Einpackservice, so dass man sogar im Vorlauf keine oder zumindest kaum Arbeit mit dem eigenen Umzug hat. Der Nachteil ist hier natürlich der Kostenfaktor. Sämtliche Dienstleistungen lässt sich ein Umzugsunternehmen bezahlen, so dass diese Methode mit Abstand die teuerste ist. Gerade wenn der Umzug allerdings besonders umfangreich ist, kann man mit dieser Option zumindest viel Zeit und auch Nerven sparen. Dies gilt auch, wenn beispielsweise viele Stockwerke zu meistern sind oder eine lange Strecke zwischen den zwei Wohnorten liegt. Insbesondere für Familien mit kleinen Kindern ist die Beauftragung eines Umzugsunternehmens häufig empfehlenswert.
Drei Methoden mit Vor- und Nachteilen
Alle drei Umzugsmethoden haben also ganz klare Vor- und Nachteile. Bei einem Umzug mit vielen Möbeln und sperrigen Gegenständen empfiehlt sich die Beauftragung eines Umzugsunternehmens. Umzüge über kurze Strecken können hingegen mit ein paar Helfern aus dem Freundeskreis oder von engagierten Studenten günstig und vergleichsweise unproblematisch gemeistert werden.