Das Winterwetter hat in Südbrandenburg für viele Verkehrsunfälle gesorgt. Allein im Landkreis Dahme-Spreewald zählte die Polizei im Laufe des gestrigen Tages zehn witterungsbedingte Unfälle. Auch in Cottbus, Spremberg sowie auf der A13 bei Calau und der A15 bei Vetschau krachte es. Verletzt wurde niemand, die Sachschäden belaufen sich allerdings auf mehrere tausend Euro. Auch morgen sollten sich Verkehrsteilnehmer wieder auf glatte Straßen und gebietsweise Nebel einstellen. Laut dem Deutschen Wetterdienst kann es in der Nacht wieder vereinzelt zu Schneefall und gefrierender Nässe kommen, bei Temperaturen um die -1 Grad.
Die Polizei teilte weiter dazu mit:
Landkreis Dahme-Spreewald: Seit Sonntagmittag wurden der Polizei mehrere Verkehrsunfälle gemeldet, die ihre Ursache in unangepasster Fahrweise bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen hatten.
In Niederlehme war es gegen 12:00 Uhr in der Karl-Marx-Straße zur Kollision eines VW-Kleinwagens mit einem TOYOTA gekommen, die rund 6.000 Euro Sachschaden an den weiter fahrbereiten Autos zur Folge hatte.
Nahezu zeitgleich stieß in der Autobahnanschlussstelle Niederlehme zur A 10 ein FIAT-Kleinwagen gegen die Schutzplanke, so dass etwa 1.500 Euro Schaden zu protokollieren waren.
Nur wenige Minuten später wurde die Polizei zu einem Verkehrsunfall auf die A 13 gerufen, wo zwischen Duben und Freiwalde auf vereister Fahrbahn ein PKW FORD gegen die Schutzplanke geprallt war und fünf Felder der Schutzeinrichtung zerstört hatte. Trotz eines geschätzten Schadens von etwa 11.000 Euro blieb das Auto fahrbereit.
Zur gleichen Zeit stieß vor der Schulzendorfer Apotheke in der überfrorenen Karl-Liebknecht-Straße ein PKW AUDI gegen einen Poller. Hier blieb es bei einem Schaden von etwa 3.000 Euro.
Gegen 12:15 Uhr wurde gemeldet, dass in Wernsdorf ein PKW LEXUS von der Neu Zittauer Straße gerutscht und gegen einen Baum geprallt war. Bei rund 5.000 Euro Sachschaden musste das Fahrzeug abgeschleppt werden.
Die schneeglatte Köpenicker Straße in Königs Wusterhausen wurde kurz nach 13:00 Uhr einem PKW HYUNDAI zum Verhängnis. Nach der Kollision mit einem MERCEDES und etwa 6.500 Euro Sachschaden musste der Abschleppdienst gerufen werden.
Nur eine Stunde später landete ein PKW KIA zwischen dem Schönefelder Kreuz und Königs Wusterhausen neben der winterglatten Autobahn. Mit rund 5.000 Euro Schaden war das Auto ein Fall für den Abschleppdienst.
Die Unfallserie setzte sich gegen 15:45 Uhr fort, als auf der Bundesstraße 168 bei Lieberose ein PKW DAEWOO von der Fahrbahn abkam und im Graben landete. Der Schaden fiel mit rund 1.000 Euro moderat aus, aber ein Abschleppdienst musste gerufen werden, um das Auto aus seiner misslichen Lage zu befreien.
Dem Fahrer eines PKW MERCEDES wurde kurz nach 16:00 Uhr eine Straßenlaterne in der Töpchiner Straße in Motzen zum Verhängnis, nachdem er von der glatten Straße abgekommen war. Auch hier blieb es bei rund 1.000 Euro Schaden.
Beim Überholen auf der winterlichen A 13 war gegen 18:00 Uhr ein PKW VOLVO zwischen Freiwalde und Staakow ins Schleudern gekommen und gegen die Mittelschutzplanke gestoßen. Ins Protokoll wurden geschätzte 8.000 Euro Sachschaden aufgenommen. Verletzt wurde bei allen diesen Unfällen niemand.
Deutscher Wetterdienst mit Aussichten für Dienstagmorgen
In der Nacht zum Dienstag und am Dienstagmorgen örtlich leichter Frost bis -1 Grad und streckenweise Glättegefahr durch geringfügigen Schneefall oder überfrierende Nässe. Im Süden Brandenburgs bis Dienstagvormittag gebietsweise Nebel, örtlich mit Sichtweiten unter 150 m.
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Red. / Presseinfo