1. Was versteht man unter Leasing?
Man unterscheidet grundsätzlich beim Auto Leasing zwischen dem privaten und dem geschäftlichen Leasing. Beide Arten funktionieren jedoch nach demselben Prinzip. Statt das Traumauto zu kaufen, „miete“ man es. In der Regel wird hierbei zu Beginn noch eine gewisse Anzahlung an den Leasinggeber gezahlt. Anschließend werden monatliche Raten an den Leasinggeber bezahlt. Die meisten Leasingverträge laufen dabei über einen Zeitraum von drei Jahren. Nach dieser vereinbarten Vertragslaufzeit wird das Auto mit den üblichen Gebrauchsspuren wieder an den Leasinggeber zurückgegeben. Der Leasinggeber verkauft anschließend das Auto in der Regel an Dritte oder macht dem ehemaligen Leasingnehmer ein entsprechendes Angebot.
2. Für wen lohnt sich das Leasing?
Noch vor wenigen Jahren hat sich das Leasing eines Autos für Privatkunden kaum gelohnt. Vielmehr galt es als ein einziges Verlustgeschäft. Hintergrund sind die Steuern, welche nur von gewerblichen Kunden gewinnbringend genutzt werden können. Dies hat sich jedoch in den letzten Jahren fundamental geändert. Die Vorteile für das Leasing liegen auf der Hand. Zunächst findet keine Kapitalbindung statt, da man keinen größeren Betrag direkt zu Beginn investieren muss. Weiterhin erhält man Planungssicherheit bei den monatlichen Kosten. Außerdem muss man keinen Kredit aufnehmen, da die Leasingzeit entsprechend gewählt werden kann. Für wen sich das Auto Leasing vor allem lohnt sind Leute, die das Leasing als eine Art Probefahrt mit dem Auto betrachten. So kann über den Zeitraum des Leasings (in der Regel drei Jahre) das Auto ausgiebig getestet werden. Damit eignet sich das Auto Leasing vor allem für Leute, die in regelmäßigen Abständen mit neuen Autos fahren wollen oder sich langfristig für ein Auto entscheiden wollen und dieses erst ausgiebig testen wollen.