Für die meisten von uns gehört das Autofahren zum täglichen Leben dazu. Viele von uns nutzen das eigene Auto, um zur Arbeitsstelle zu kommen und sind auch für die täglichen Einkäufe auf den Wagen angewiesen. Auch dann, wenn wir privat unterwegs sind, setzen die meisten von uns auf das Auto. Doch wie sieht es eigentlich mit dem Vertrauen in die Fahrkünste des eigenen Partners aus?
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Ob es um die Fahrt in den Kita geht, um dort das Kind abzugeben, um einen romantischen Abend oder einen Familienausflug: Viele Menschen haben Angst davor, wenn ihr Partner fährt. Eine Umfrage zeigt, dass es nicht immer so ist, dass man dem Partner beim Autofahren das vollste Vertrauen schenkt. Vor allem Männer sind während der Fahrt manchmal unruhig, wenn ihre Partnerin das Steuer übernimmt. Dennoch bemühen wir uns und so ist es nicht überraschend zu sehen, dass sich die Mehrheit wohlfühlt, wenn der eigene Partner fährt. Doch warum ist das eigentlich so?
Nicht immer liegt es an den Fahrkünsten des Partners, wenn wir uns unwohl fühlen, sondern an uns selbst. Viele von uns haben Angst davor, die Kontrolle abgeben zu müssen. Dies ist auch nicht anders, wenn es um den eigenen Partner oder die eigene Partnerin geht. Zwar schätzt man diesen Menschen sehr und vertraut ihm oder ihr auch prinzipiell, doch wenn es um das Fahren geht, sind viele der Meinung, dass sie sich nur auf sich selbst verlassen sollten. Die meisten Menschen kommen jedoch gut mit der Situation zurecht und freuen sich, einmal nicht selbst am Steuer sitzen zu müssen.
Vertrauen sinkt mit dem Alter
Die Umfrage zeigt unter anderem, dass ältere Menschen ihrem Partner weniger vertrauen als jüngere. Ganze 16 Prozent der 50- bis 59-jährigen Männer gaben an, nicht in die Fahrkünste des Partners zu vertrauen. Bei den Frauen ist die Altersgruppe der 60 -bis 69-Jährigen mit acht Prozent die misstrauischste. Meist sind gesundheitliche Einschränkungen der Grund dafür. Diese gehen mit dem Älterwerden Hand in Hand. Es liegt also manchmal an Erkrankungen und Behinderungen, die den Alltag an sich schon schwerer machen und sich nun auch im Fahrverhalten zeigen können.
Das Vertrauen nach einem Unfall
Logischerweise sinkt das Vertrauen auch dann, wenn man mit dem Partner bereits den einen oder anderen Unfall erleben musste. Viele Menschen stehen dem Autofahren nach einem Unfall ohnehin skeptisch gegenüber. Nicht selten brauchen sie sogar eine Therapie, wenn sie einen Unfall miterlebt oder gar selbst verursacht haben. Es ist daher kein Wunder, dass es vielen Menschen umso schwerer fällt, sich nach solch einer Situation wieder auf den Partner zu setzen. In solch einem Fall sind viele intensive Gespräche über die Thematik eine gute Idee.
Generell vertrauen die meisten Menschen ihren Liebsten, wenn sie am Steuer sitzen. Zwar gibt es immer wieder Situationen, in denen man lieber selbst das Auto lenken würde, doch prinzipiell haben die meisten Menschen kein Problem damit, den eigenen Partner fahren zu lassen. Je nachdem, was wir selbst jedoch bereits erlebt haben, kann sich diese Sache auch ein wenig ändern. In den meisten Fällen liegt es jedoch an uns selbst und unseren Ängsten, wenn wir unserem Partner beim Autofahren nicht vertrauen können.