Viele Arbeitnehmer klagen über ein schlechtes Verhältnis zu ihrem Chef. Sie sind mit ihrem Vorgesetzten nicht zufrieden, was nicht nur schlecht für das Arbeitsklima an sich, sondern auch das persönliche Wohlbefinden ist. Allerdings sollten Mitarbeiter nicht einfach resignieren und die Situation hinnehmen. Es ist wesentlich besser, aktiv etwas dagegen zu tun. Schließlich ist man in gewisser Hinsicht vom seinem Chef abhängig. Es ist daher besser, wenn ein gutes Verhältnis vorliegt. Schauen wir uns daher an, was Mitarbeiter tun können, um die Beziehung zu ihren Vorgesetzten zu verbessern.
Kleine Aufmerksamkeiten stärken das Verhältnis
Es ist nicht notwendig, gleich ein freundschaftliches Verhältnis zu seinem Chef aufzubauen. Zumal das die Situation sogar erschweren könnte. Allerdings kann es nicht schaden, den Chef mit kleineren Aufmerksamkeiten zu beeinflussen. Das muss keineswegs etwas Großes sein. Bereits eine Karte an wichtigen Tagen trägt zu einem besseren Verhältnis bei. Schließlich sind Vorgesetzte auch nur Menschen und sie freuen sich, wenn ihnen zum Geburtstag gratuliert oder frohe Weihnachten gewünscht wird. Ganz zu schweigen davon, dass solche kleinen Nettigkeiten einfach dazugehören, um in der Arbeitswelt ein positives Klima zu schaffen. Ein solches ist sowohl für Mitarbeiter als auch Chefs wichtig, da es sich um einen Faktor handelt, der ausschlaggebend für den Erfolg eines Unternehmens ist.
Probleme sollten direkt angesprochen werden
In einem Unternehmen kommt es gelegentlich zu Problemen. Das ist nun mal etwas, was sich auf Dauer kaum vermeiden lässt. Allerdings sollten Mitarbeiter vorliegende Probleme nicht in sich hineinfressen, sondern diese im besten Fall direkt dem Chef mitteilen. Möglicherweise reagiert er nicht erfreut darauf. Eine solche Direktheit ist aber immer noch besser, als zu warten, sodass weitere Probleme dazukommen können. Alles auf einmal zu äußern, wird dem Chef zu viel sein und er wird womöglich gar keine Zeit haben, auf alles konkret einzugehen. Es ist daher besser, sich bei jedem Problem direkt an seinen Chef zu wenden. Und sollte er dem Problem keine Beachtung schenken, spricht nichts dagegen, ihn erneut darauf anzusprechen. Manchmal braucht es einfach etwas Beharrlichkeit, um seine Wünsche durchzusetzen.
Es kann nie schaden, seinen Wert zu erhöhen
Die beste Möglichkeit, um mit seinem Chef zurechtzukommen, ist es eine gute Ausgangsposition zum Argumentieren zu haben. Eine solche kommt jedoch nicht von ungefähr. Mitarbeiter müssen sie sich erst erarbeiten und ihren Wert im Unternehmen zeigen. Dabei geht es weniger um die Zeit, die im Unternehmen verbracht wird, sondern vielmehr um die gebotene Leistung. Besonders effiziente Mitarbeiter werden von ihren Vorgesetzten geschätzt. Chefs gehen mit leistungsstarken Mitarbeitern ganz anders um, als mit solchen, die lediglich eine durchschnittliche Leistung erbringen. Schließlich sind Mitarbeiter in gewisser Hinsicht Betriebsvermögen. Selbst bei einer Bezahlung nach Stunden zahlen die Chefs weniger für die Zeit, sondern vielmehr für die in dieser Zeit erbrachte Leistung. Sobald Vorgesetzten klar wird, dass ein Mitarbeiter besonders effizient ist, genießt dieser einen gewissen Status. Das Verhältnis wird also automatisch besser, was auch Spielraum für eine Gehaltserhöhung ebnet. Es lohnt sich also, zu versuchen, seinen eigenen Wert zu steigern.