Besonders in Zeiten, in denen die Reisemöglichkeiten aus gesundheitlichen, finanziellen oder persönlichen Gründen eingeschränkt sind, wissen viele Menschen ihren Balkon erst richtig zu schätzen. Das gilt in der Niederlausitz ebenso wie in allen anderen Regionen der Bundesrepublik Deutschland: Sobald es draußen warm sind, zieht es Balkonbesitzer ins Freie, um sich an der frischen Luft direkt vor der eigenen Tür zu entspannen oder einen geselligen Abend mit Freunden zu verbringen. Richtig schön werden solche Momente aber erst mit einem ansprechend gestalteten Balkon – wir zeigen, wie’s geht!
Südbalkon: Gestaltungsmöglichkeiten für die Sonnenseite
Wer über einen Südbalkon verfügt, hat einen Platz an der Sonne sicher. Hier empfiehlt es sich, bei ausreichend Platz auf komfortable Möbelstücke wie eine Sonnenliege zurückzugreifen. Diese kann beispielsweise beim Dänischen Bettenlager bezogen werden: Im Prospekt des Möbelhauses finden sich besonders in der warmen Jahreszeit regelmäßig Angebote und Rabatte. Alternativ können auch komfortable Klappstühle oder vergleichbare Sitzmöbel zum Einsatz kommen. Nicht vergessen sollten Südbalkonbesitzer aber auch einen Sonnenschutz, so etwa einen Sonnenschirm oder eine Markise. Im Hochsommer kann es empfindlichen Personen in der prallen Sonne schnell zu warm werden, was die Freude am eigenen Balkon deutlich trüben kann. Auch die Bepflanzung muss an die vielen Sonnenstunden angepasst werden. Empfehlenswert sind hier Olivenbäumchen, Hibiskus oder auch Lavendel, denn diese halten direkte Sonneneinstrahlung gut aus – regelmäßiges und ausreichendes Gießen vor allem in Trockenzeiten vorausgesetzt!
Halbschatten auf dem Balkon: auf Sonnenschutz verzichten
Ein Balkon auf der Ost- oder Westseite bietet den Großteil des Tages Halbschatten. Ein Sonnenschutz ist nur dann erforderlich, wenn die Nutzer sich bereits früh am Morgen oder am Abend auf dem Balkon aufhalten und empfindlich gegen direkte Sonneneinstrahlung sind. Dafür kann aber unter Umständen ein Sichtschutz sinnvoll sein – vor allem, wenn sich der Balkon in einem der unteren Stockwerke befindet. Bezüglich der Möbel sind der Fantasie der Hausbewohner kaum Grenzen gesetzt. Auf Westbalkonen, die abends Sonne bekommen, sind etwa Loungemöbel zum Entspannen nach einem langen Arbeitstag beliebt. Auf Ostbalkonen, auf denen gerne in der Sonne gefrühstückt wird, können ein geräumiger Tisch und passende Stühle verwendet werden. Bei der Bepflanzung sollte aber darauf geachtet werden, dass die Blumenwahl diesen Verhältnissen entspricht. Geeignet für Ost- und Westbalkone sind beispielsweise Buchsbaum, Margheriten, Storchenschnabel oder auch Zierahorn.
Nordbalkon: trotz schwieriger Lage den Balkon genießen
Oftmals wird ein Balkon auf der Nordseite als nicht gerade ideal empfunden. Zwar werden Sonnenanbeter die direkte Sonneneinstrahlung vermissen – dies bedeutet aber nicht, dass man es sich auf dem Balkon nicht auch gemütlich machen kann. Besonders in den Hochsommermonaten wird ein schattiges Plätzchen von vielen Menschen oftmals auch als angenehm empfunden. Die Möblierung von Nordbalkonen sollte möglichst robust und wasserbeständig ausfallen: Regennasse Möbel haben kaum die Möglichkeit, von der Sonne getrocknet zu werden, was einen Schimmelbefall begünstigt. Es lohnt sich in diesem Zusammenhang, auf etwas hochwertigere Möbel zurückzugreifen, damit diese nicht bereits nach einer Saison entsorgt werden müssen. Bezüglich der Bepflanzung gilt bei Nordbalkonen: Alle schattenliebenden Pflanzen können hier zum Einsatz kommen, darunter etwa Fuchsien und Hortensien, aber auch Gräser und Farne.