Durch die Corona-Krise herrschen weiterhin in allen Bereichen des Lebens große Einschränkungen. Das gilt nicht nur für die Wirtschaft, sondern genauso für den Bereich des Sports. Beim Fußball ist nicht nur die Bundesliga unterbrochen. Der Spielstopp betrifft alle Fußballligen in Deutschland. In der Regionalliga Nordost ist der Spielbetrieb ebenfalls bis auf Weiteres ausgesetzt und es bleibt abzuwarten, ob die Saison noch zu einem regulären Ende gebracht werden kann. Energie Cottbus vertrat zu Beginn der Krise die Ansicht, dass es vielleicht besser wäre, die aktuelle Spielzeit vorzeitig zu beenden und nicht mehr fortzusetzen. Die Fußballfans hoffen aber generell, dass so schnell wie möglich wieder gespielt werden kann. Dann werden sicher viele Anhänger auch wieder ihr Glück mit dem einen oder anderen Tipp versuchen. Die Erfahrungen mit Mobilebet zeigen, dass vor allem dieser Bookie für Freunde der Sportwetten jede Menge zu bieten hat.
Energie Cottbus ist mittlerweile für Fortsetzung der Saison 2019/2020
In der Liga Nordost wird seit rund einem Monat nicht mehr gespielt. Unklar ist weiterhin, ob die Spielzeit fortgesetzt werden kann. Das ist generell eine schwierige Situation für die Fußballclubs, die trotzdem versuchen, sich auf alle möglichen Szenarien vorzubereiten. Die Klubs in Brandenburg haben sich dafür ausgesprochen, dass bei einer Fortsetzung die Saison bis zum 30. Juni beendet werden soll. Bei Energie Cottbus macht man sich viele Gedanken und versucht den Verein unbeschadet durch die Corona-Krise zu manövrieren. Vor wenigen Tagen gab es eine weitere Videokonferenz des Präsidiums, in der über die aktuelle Situation beraten wurde. Die Lage hat sich so verändert, dass die Spieler sich seit Wochen daheim fit halten müssen und die weiteren Mitarbeiter des Vereins genauso im Homeoffice ihrer Arbeit nachgehen. Der neue Präsident Matthias Auth ist erst seit Anfang des Jahres im Amt und muss gleich zu Beginn mit einer solch schwierigen Situation zurechtkommen. Die Verantwortlichen haben alle möglichen Szenarien durchgerechnet und Modelle für einen Saisonabbruch und für eine Fortsetzung der Spielzeit berechnet. Laut Aussage von Matthias Auth ist Energie Cottbus auf jeden Fall für eine Fortsetzung, was unter anderem mit der aktuellen Platzierung zu tun hat. Als Tabellendritter würde sich das Thema Aufstieg bei einem Abbruch der Saison für die Cottbusser erledigen. Das wäre ärgerlich für den Verein, weil die Mannschaft trotz eines holprigen Starts in diese Spielzeit mittlerweile lediglich zwei Punkte hinter Tabellenführer VSG Altglienicke liegt. Im Internet findet man übrigens passend dazu viele Informationen rund um die Verbreitung des Coronavirus in der Lausitz.
Saisonabbruch würde viel Geld Kosten
Bei Energie Cottbus haben die Verantwortlichen berechnet, dass der Verein bei einem Heimspiel im Durchschnitt rund 70.000 € einnimmt. Bei noch fünf ausstehenden Spielen im Stadion der Freundschaft würde das einen Einnahmenverlust von circa 300.000 Euro bedeuten. Das ist für einen Regionalligisten wie Cottbus eine Menge Geld. Bei einer eventuellen Fortsetzung der Regionalliga Nordost scheinen Spiele mit Publikum absolut unwahrscheinlich. Schließlich beschloss die Bundesregierung kürzlich, dass Großveranstaltungen voraussichtlich bis Ende August verboten bleiben. Das ist einer der Gründe, warum Energie Cottbus Ende des vergangenen Monats für seine Mitarbeiter Kurzarbeitergeld beantragte. Positiv sind aus Sicht des Vereins bislang die Reaktionen der Sponsoren, das Team weiter zu unterstützen. Das bedeutet unter anderem, dass bis jetzt die vereinbarten Zahlungen im besprochenen Umfang gezahlt wurden. Allerdings ist den Vereinsverantwortlichen bewusst, dass es auch für die Sponsoren schwieriger werden könnte, wenn die massiven Einschränkungen für die Wirtschaft weiter andauern sollten.
Stadionkosten belasten Energie Cottbus enorm
Bei Energie Cottbus gab es in der Vergangenheit deutlich bessere Zeiten und der Verein spielte beispielsweise auch vor rund zehn Jahren noch in der 1. Bundesliga. Mittlerweile muss dieser aber als Regionalligist deutlich kleiner Brötchen backen. Aus diesem Grund ist das Stadion der Freundschaft mit einem Fassungsvermögen von 22.528 Zuschauern für den Fußballclub deutlich überdimensioniert. In diesem Jahr begrüßte Energie zum Beispiel beim letzten Heimspiel gegen Optik Rathenow 4.636 Zuschauer im Stadion. Aus wirtschaftlicher Sicht sind die Kosten mit geschätzten 1,5 Millionen Euro für den Viertligisten nicht mehr zu stemmen. Die Cottbusser versuchen aktuell von der Stadt Hilfe zu bekommen, um diesen Kostenblock zukünftig zu reduzieren.
Livestreams sollen für Einnahmen sorgen
Nicht nur bei Energie Cottbus hofft man auf eine Fortsetzung der Spielzeit. Aber nach heutigem Stand ist nicht davon auszugehen, dass die Vereine in diesem Fall Zuschauer in die Stadien lassen dürften. Der Nordostdeutsche Fußballverband gab kürzlich in einer Mitteilung bekannt, dass den Vereinen bei einer Weiterführung mit Geisterspielen die Übertragung der Spiele per Livestreams durch eine Kooperation mit dem MDR ermöglicht werden soll. Das wäre für die Anhänger von Energie Cottbus mit Sicherheit ein kleiner Trost, wenn man auf diese Art und Weise die Spiele der Mannschaft verfolgen könnte. Für den Verein könnten solche Livestreams auf der anderen Seite die fehlenden Zuschauereinnahmen zumindest zu einem Teil auffangen.