Minimalismus und Nachhaltigkeit: Diese beiden Lifestyle-Trends zur Reduktion versprechen ein Gefühl von Freiheit und Unbeschwertheit. Insbesondere im Frühjahr klingt das für viele Menschen vielversprechend.
Wer sich an den neuen Trends versuchen will, startet am besten damit, die Wohnung einmal komplett auf den Prüfstand zu stellen: Was wird wirklich noch benutzt? Was steht nur noch aus alter Gewohnheit in den Schränken? Eine Komplettentrümpelung befreit nicht nur die Wohnung von Überflüssigem, sondern sorgt tatsächlich auch für mehr geistige Klarheit. Sofern vorhanden, beginnt man am besten mit dem Keller und dem Dachboden. Hier lassen sich nämlich schnell Erfolge erzielen. Motivation ist der Schlüssel: Wie soll der Kellerraum bzw. Dachboden später genutzt werden? Als Waschkeller, Hobbyraum, persönliches Fitnesscenter oder Sauna? Mit einem Ziel vor Augen ist das Ausmisten im Nu bewältigt. Doch wie geht man am besten vor?
Zuerst müssen alle großen und sperrigen Gegenstände weg – das verschafft einen besseren Überblick. Anschließend wird der Raum in drei Bereiche aufgeteilt: Entsorgen, Verkaufen/Spenden, und Behalten. Jeder Gegenstand wird dann in einem dieser drei Bereiche deponiert.
Gegenstände, die länger als ein Jahr nicht in Gebrauch waren, finden vermutlich auch zukünftig keine Verwendung mehr. Vielleicht hat noch jemand anderes Freude daran? Dann können die Dinge im Internet verkauft, an Freunde oder Bekannte verschenkt oder an gemeinnützige Organisationen gespendet werden. Dabei ist zu bedenken, dass der Verkauf über Internetportale immer mit Zeit und Aufwand verbunden ist – ist der zu erwartende Verkaufserlös sehr gering, ist Schenken oder Spenden wahrscheinlich die bessere Wahl. Das befreiende Gefühl des Loslassens und die Dankbarkeit der Beschenkten ist schließlich auch einiges wert.
Bevor jedoch Freunde und Bekannte ungefragt mit altem Trödel bedacht werden, ist es die sinnvollste Option, die ausgedienten Gegenstände zu entsorgen. Hierbei ist jedoch auf korrekte Mülltrennung zu achten, also auf die sachgemäße Entsorgung im Papiermüll, Restmüll, Gelben Sack oder auf dem Wertstoffhof.
Auf die Abholung des Sperrmülls sollte man besser nicht warten, denn dann besteht die Gefahr, dass sich das Aufräumprojekt um Wochen oder Monate verschiebt. Ein Pkw mit gemietetem oder geliehenem Anhänger, mit dem sperrige Gegenstände direkt zur Deponie gefahren werden können, ist die deutlich bessere Wahl. Wer große Aufräumprojekte plant, ist mit einer passenden Anhängerkupplung für den eigenen Pkw dauerhaft flexibel.
Wer jetzt noch Motivation braucht, bittet am besten im Freundes- und Familienkreis um Unterstützung. Ein unabhängiger, kritischer Blick erleichtert die Trennung von alten Schätzen – außerdem geht das Entrümpeln mit mehreren Helfern deutlich schneller.
Photo by StephanieAlbert on Pixabay