Die 1940er Jahre waren hauptsächlich vom Krieg geprägt. Durch Not und Armut waren alle anderen Dinge in den Hintergrund gerückt. In der Zeit danach kam die Sehnsucht nach einem ausschweifenden Leben und Luxusgütern langsam wieder auf. Man konnte sich wieder das Leben gönnen, Kultur und Mode blühten auf. Und gerade die Mode bleibt noch heute einer der Hauptmerkmale dieses Zeitraums und hat nichts an ihrer Attraktivität verloren. Bei Modetendenzen sind Comebacks gar nicht ungewöhnlich. Es kommt wie in einem Zyklus vor, dass sich bestimmte Trends nach Jahrzehnten wiederholen. So sind die Fünfziger Jahre gerade angesagt wie nie zuvor.
Und wenn man das Gefühl dieser Ära in ihrer Garderobe wieder aufleben lassen will, kann zum Beispiel im Online Shop YOOX vorbeischauen. Hier gibt es eine riesige Auswahl an Kleidern im 50er Jahre Stil und weitere typische Bekleidung und Accessoires im Stil der legendären 50er Jahre.
Die Rückkehr der schönen Dinge
Im Alltag der 1950er war allerdings endlich wieder Platz für die schönen Dinge des Lebens. Auch dank des Wirtschaftswunders waren die finanziellen Möglichkeiten wieder größer und in den Köpfen der Menschen fand ein positiver Wandel statt. Milchbars, Nierentische, Juke Boxen und der Hawaii-Toast – all diese Dinge waren im Alltag der Menschen nun angekommen.
Dennoch gab es einen großen Konflikt zwischen den Generationen. Die Eltern vermittelten den Kindern noch die alten Sitten und Tugenden, allerdings war die Jugend rebellisch und wollte zu Rock’n’Roll tanzen. Gegen den herrschenden Snobismus der Eltern lehnten sich die Kinder zu dieser Zeit nur allzu gerne auf.
Die Highlights der Mode
Auch in der Mode waren in diesen Jahren Gegensätze an der Tagesordnung. Es gab zum einen die auslandenden und voluminösen Petticoats, zum anderen waren auch enge und figurbetonte Bleistiftröcke schwer angesagt.
Die Vereinheitlichung des optischen Looks der Mode schaffte dann Christian Dior mit seinem New Look. Die Röcke waren nun ausgestellt und wadenlang, die Blusen dagegen eng anliegend. Zum absoluten Klassiker entwickelte sich das Kostüm, das ein aufwendiges Revers, ein Schößchen und eine starke Taillierung aufwies. Dies war der Inbegriff der Extravaganz dieses Jahrzehnts.
Vollkommen in den Hintergrund rückten die Hosen – diese wurden nur noch aus praktischen Gründen im Alltag getragen, allerdings in Form von Caprihosen, wie Audrey Hepburn, die Stilikone dieser Zeit, es tat.
Die frechen Kleider und kurze Frisuren
In den 50er Jahren spiegelte die Mode Klasse und Eleganz wieder. Der finanzielle Status wurde durch die Kleidung gezeigt. Besonders edel waren Hüte, sowie farblich abgestimmte Pumps und Handtaschen. Ebenfalls sehr beliebt waren klassische Cocktailkleider. Die Arbeit wurde zwar in Twin Sets und Faltenröcken erledigt, am Abend wurden allerdings die aufwändigen, prachtvollen Kleider ausgeführt. Dies waren allerdings keine pompösen Ballkleider, sondern kurze, freche Kleider mit einem großen Dekolletee und freien Schultern.
Betont wurden besonders Busen und Hüfte. Ein großer Trend aus früheren Zeiten war nun wieder die Wespentaille. Die Röcke waren weit und die Blusen sehr eng anliegend. Lange Beine wurden optisch durch Pfennigabsätze in Szene gesetzt und die enge Miederware sorgte unten drunter für die richtige Formgebung. In Sachen der Frisur wurde zu welligen und kurzen Styles tendiert.