Gemütlich vom Sofa aus arbeiten – davon träumen viele Menschen. Für Freiberufler oder Arbeitnehmer, die im Home-Office arbeiten, kann dieser Wunsch in Erfüllung gehen. Statt sich auf der Couch zu lümmeln, sollte jedoch unbedingt ein vollwertiges Büro eingerichtet werden. Neben einem leistungsstarken Business-Computer empfiehlt sich eine zeitlose Büroausstattung. Auch innovative Technik darf nicht fehlen, um eine angenehme und gleichzeitig leistungsfördernde Arbeitsatmosphäre zu erschaffen.
Licht- und Raumgestaltung sind für das Home-Office wichtig
Neben der grundsätzlichen Farbgestaltung eines Büroraums spielt die richtige Beleuchtung eine ausschlaggebende Rolle. Ohne ausreichend Licht verstärkt sich im Laufe des Tages die Müdigkeit. In der Folge geht die Konzentration verloren und die Heimarbeit leidet darunter. Dementsprechend sollten die Lichtverhältnisse nicht dem Zufall überlassen werden. Für die Psyche ist das Licht von oben wichtig. Aus dem Grund empfiehlt sich eine helle Deckenleuchte, vorzugsweise mit einer warmweißen Lichtfarbe. Kann diese nicht alle schattigen Ecken ausleuchten, können weitere Wandlampen helfen. Alternativ schafft ein Fluter mit integrierter Leselampe Abhilfe. Obgleich ein helles Licht am besten die Produktion des Schlafhormons Melatonin hemmt, bevorzugen viele Menschen eine gedämpfte Beleuchtung. Mit einer dimmbaren Lampe kann das Licht abhängig von Tageszeit und individuellem Bedürfnis angepasst werden.
Tipp: Für ein Büro eignet sich ein weiches Licht. Dieses verursacht keine Schatten, sodass das gesamte Zimmer ausgeleuchtet ist. Bei größeren Räumen empfehlen sich zwei Deckenlampen. Alternativ wird eine Leuchte mit indirekter Beleuchtung kombiniert.
Die wichtigste Ausstattung im Home-Office: Bürostuhl und Schreibtisch
Obwohl es sich angenehm anhört, von Bett oder Couch aus die Büroarbeit zu erledigen, trägt die liegende Position nicht zur Konzentration bei. Wer bequem und dennoch leistungsorientiert arbeiten möchte, sollte sich für einen hochwertigen Schreibtisch und einen verstellbaren Bürostuhl entscheiden. Der Stuhl sollte sich dem eigenen Körper anpassen lassen, um eine unangenehme Sitzposition zu verhindern. Im Idealfall entscheiden sich Selbstständige und Arbeitnehmer im Home-Office für einen ergonomischen Bürostuhl, der die Wirbelsäule optimal stützt. Verfügt er über eine verstellbare Rückenlehne, kann einem schmerzhaften Stechen im Rücken und dem Krampf im Nacken vorgebeugt werden. Ebenso empfiehlt es sich, wenn sich der Bürostuhl stufenlos in der Höhe verstellen lässt. Des Weiteren zählen höhenverstellbare Armstützen zur Grundausstattung eines hochqualitativen Schreibtischstuhls.
Damit Freiberufler mehrere Stunden bequem sitzen können, eignet sich eine weiche Polsterung. Hochwertige Bürostühle lassen sich übrigens so weit zurückstellen, dass man entspannt in ihnen liegen kann. Muss der Rücken entlastet werden, ist es sinnvoll, die Wirbelsäule derart zu strecken. Beim Kauf der Büroausstattung sollte auf deren allgemeine Qualität geachtet werden. Ein guter Bürostuhl besteht aus langlebigen und hochwertigen Materialien wie Leder und zeichnet sich durch eine professionelle Verarbeitung aus. Die besten Modelle verfügen über Rollen an den Füßen, sodass sie sich problemlos durch das Büro bewegen lassen. Um jede Richtungsänderung zu unterstützen, bieten sich freibewegliche Räder an. Schlussendlich ist die Belastungsfähigkeit des Stuhls ein wichtiges Kaufkriterium. Der beste Schreibtischstuhl nützt wenig, wenn er das Körpergewicht des Nutzers nicht tragen kann.
Neben dem Bürostuhl ist der Schreibtisch ein wichtiger Einrichtungsgegenstand im Arbeitszimmer. Bei der Wahl eines Schreibtischs sind zwei Kriterien zu beachten: die Größe und die Höhe des Tischs. Die Schreibtischplatte sollte groß genug sein, dass folgende Büroutensilien darauf Platz finden:
- Computerbildschirm und Tastatur,
- Notizblock und Schreibmaterialien,
- wahlweise ein Sortiersystem für Zettel.
Zusätzlich sollte genug freie Fläche bleiben, um bequem am Schreibtisch Dokumente zu lesen oder auszufüllen. Die optimale Höhe der Tischplatte hängt von den individuellen Bedürfnissen der Nutzer ab. Der Schreibtisch sollte so hoch ausfallen, dass die Freiberufler oder Selbstständigen bequem mit dem Bürostuhl heranrollen können. Dessen Armstützen sollten nicht mit der Tischplatte kollidieren. Im Idealfall befindet sich die Platte auf Höhe des Bauchnabels der Nutzer.
Möbel und technisches Equipment für das Arbeitszimmer
Neben Schreibtisch und Bürostuhl gibt es weitere Möbel, die im Home-Office nicht fehlen dürfen. Welches Mobiliar benötigt wird, hängt von der eigentlichen Tätigkeit der Benutzer ab. Wer viel mit Dokumenten und Akten arbeitet, braucht beispielsweise einen Aktenschrank. Ein Rollcontainer kann ebenfalls ein praktisches Ordnungssystem darstellen. Des Weiteren kann sich ein Bücherregal für das Arbeitszimmer anbieten. In diesem findet Fachliteratur Platz. Um Geld zu sparen, können Freiberufler oder Arbeitnehmer ein komplettes Arbeitszimmer im Set kaufen. Einen weiteren Pluspunkt stellt hierbei das stimmige Design der einzelnen Elemente dar.
Steht die Einrichtung, muss über die technische Ausstattung nachgedacht werden. Um das Büro funktional zu gestalten, empfehlen sich zunächst die Kommunikationsmittel, um schnell und problemlos mit Geschäftspartnern und Kunden in Kontakt zu treten. Dementsprechend bietet sich ein Telefon direkt auf dem Schreibtisch an. Zusätzlich empfiehlt sich ein Multifunktionsdrucker. Entsprechende Modelle erlauben nicht nur das Ausdrucken wichtiger Papiere – sie dienen gleichzeitig als Scanner. Zudem verhindert der private Drucker, dass vertrauliche Daten auf einen öffentlichen Computer geladen werden müssen. Auf die Weise schützen Nutzer Kundendaten und sichern sich vor einer möglichen Wirtschaftsspionage ab.
Zur Grundausstattung des Home-Office gehört ein leistungsstarker PC oder Laptop. Vorzugsweise eignet sich ein Business-Notebook mit einer hohen Speicherkapazität und einem großen Bildschirm. Welche weitere technische Ausstattung benötigt wird, hängt vom Geschäftsmodell der Arbeitenden ab.
Tipp: Gerade bei guter Technik können sich die Kosten schnell summieren und das veranschlagte Budget überschreiten. Für solche Fälle bietet die Postbank einen attraktiven Business-Kredit für Selbstständige und Freiberufler an. Die angebotenen Laufzeiten liegen zwischen 12 und 84 Monaten. Erfahrungen mit der Postbank zeigen, dass Verbraucher hier zwischen 10.000 und 100.000 Euro beantragen können.
Neben dem Mobiliar und dem technischen Equipment wird die Ausstattung für den täglichen Bürobedarf gebraucht. Hierbei handelt es sich um Materialien wie Schreibblöcke, Briefumschläge und Büroklammern. Auch dürfen Tacker und Locher nicht in einem gut ausgestatteten Arbeitszimmer fehlen.