Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen an Gelenkschmerzen leiden. Die häufigste Ursache dafür ist Arthrose, eine Erkrankung, die hauptsächlich auf dem Abbau bzw. dem Verschleiß der Knorpelsubstanz in den Gelenken beruht. Der vorzeitige Verschleiß kann aber auch Folge einer Verletzung sein, beispielsweise eines Kreuzbandrisses oder eines Meniskusschadens. Der Knorpelrückgang vermindert die Gleitfähigkeit des Gelenks, und die daraus resultierende Reibung führt zu Schwellungen und Schmerzen. Betroffen sind vor allem die Knie- und Hüftgelenke, aber auch die Finger und die Schultern. Grundsätzlich kann Arthrose aber jedes Gelenk befallen.
Vorbeugende Maßnahmen gegen Gelenkschmerzen
Der Abbau der Knorpelsubstanz lässt sich nicht gänzlich verhindern, denn mit dem Älterwerden nimmt die Regenerationsfähigkeit von Geweben generell ab. Auch langjährige körperliche Belastungen durch Arbeit oder intensiven Sport können nicht einfach rückgängig gemacht werden. Es gibt aber durchaus Möglichkeiten, Gelenkschmerzen vorzubeugen und die Beanspruchung von Knorpel und Gelenken zu verringern. Die wichtigsten Maßnahmen seien im Folgenden kurz vorgestellt.
Bewegung
Regelmäßige Bewegung gehört zu den wirkungsvollsten Maßnahmen, um den Knorpelabbau zu verhindern bzw. zu reduzieren. Dazu gehören vor allem Gelenk schonende und sanfte Sportarten wie Schwimmen, Rad fahren oder Gymnastik. Schwimmen eignet sich besonders, weil das Wasser das Körpergewicht trägt und dadurch die Kräfte, die auf die Gelenke einwirken, reduziert werden.
Übergewicht verringern
Menschen mit Übergewicht oder Adipositas (Fettleibigkeit) können mit einer gezielten Reduktion ihres Körpergewichts die Belastung für Knorpelsubstanz und Gelenke verringern. Das gilt neben der Wirbelsäule besonders für die Hüfte und die Knie. Dazu empfiehlt sich eine langfristige Änderung der Ernährungsgewohnheiten sowie regelmäßige Bewegung, verbunden mit langsamen Muskelaufbau.
Ernährung
Gesunde Ernährung ist ein ganz wichtiger Punkt, um den Abbau der Knorpelsubstanz zu vermeiden. Wichtige Nährstoffe und Fette sind in Obst und Gemüse, Fisch, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten und Nüssen enthalten. Zu viel rotes Fleisch und tierische Fette sollten vermieden werden. Denn Fleisch, Wurst und fettreiche Milchprodukte enthalten relativ viel Arachidonsäure. Sie ist Ausgangsstoff für weitere Substanzen, die Entzündungsprozesse fördern und zur Entstehung freier Sauerstoffradikale beitragen. Diese wiederum führen zu oxidativem Stress in den Zellen, auch in den Gelenkknochen und dem Knorpelgewebe.
Zusätzlich können Nahrungsergänzungsprodukte helfen, die mit ihren Inhaltsstoffen – darunter Vitamin C, Vitamin D, Mangan und andere natürliche Inhaltsstoffe – gezielt auf Knorpel und Gelenke einwirken, etwa wie z.B. die Gelenkfit Kapseln mit ovomet(R) von IHLEVITAL.
Nikotin und Alkohol
Dass Nikotin und Alkohol grundsätzlich dem Körper und der Gesundheit schaden, ist allgemein erwiesen. Sie wirken sich aber nicht nur negativ auf Lunge, Leber und andere Organe aus, sondern langfristig auch auf die Gelenke. Rauchen führt ebenfalls zu oxidativem Stress, Alkohol bewirkt eine Übersäuerung des Körpers. Beides führt zu einem schnelleren Verschleiß der Knorpelzellen.
Korrektur von Fehlstellungen
Manche Menschen leiden unter angeborenen Fehlstellungen der Gelenke. Diese sollten so früh wie möglich behandelt werden, und nicht erst, wenn sie zu Schmerzen und Einschränkungen der Beweglichkeit führen. Auf diese Weise lassen sich frühzeitige Arthrosen vermeiden.
Stress vermeiden
Ständiger Stress schadet den Gelenken ebenfalls, denn die Hormone, die dabei vom Körper ausgeschüttet werden, stören die Kollagenbildung. Kollagene sind aber sozusagen der Schmierstoff für gesunde Gelenkfunktionen. Entspannungsübungen können helfen, Stress abzubauen und somit dauerhaft auch die Gelenke zu schonen.
Eigeninitiative ist gefragt
Wer unter Schmerzen in den Gelenken leidet, sollte auf jeden Fall einen Facharzt aufsuchen, damit eine korrekte Diagnose gestellt werden kann. Mit mehr Bewegung, einer gesunden Ernährung und dem Verzicht auf Nikotin und übermäßigen Alkoholkonsum kann man viel erreichen, ohne zu Medikamenten greifen zu müssen.
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