Die neuen TV- und Online-Spots der Werbeagentur Scholz & Friends haben viel Aufsehen erregt: Die Werber inszenierten mit humorvollen Produkttests Qualität und Belastbarkeit der Eigenmarken, die Kunden in den bekannten Toom Baumärkten erwerben können. Baumärkte sind bei Heimwerkern auch deshalb so beliebt, weil sie eine große Auswahl günstiger Eigenmarkenprodukte anbieten. Die kosten meistens deutlich weniger als die von namhaften Herstellern stammenden vergleichbaren Erzeugnisse, die im Regal oft nicht weit entfernt liegen. Doch ist das Image von Eigen- oder Handelsmarken nicht immer positiv. Scholz & Friends soll das ändern und den Toom-Eigenmarken noch mehr Schub geben. Die Botschaft: Die Eigenmarken sind auf Herz und Nieren getestet und haben die Prüfung mit Bravour bestanden.
Ausbau der Digitalangebote
Mit dieser Kampagne decken die zur Kölner REWE Group gehörenden Märkte eine wichtige Flanke ab. Auch das im deutschen Einzelhandel als heißes Eisen geltende Thema Digitalisierung gehen die Verantwortlichen inzwischen mit kanalübergreifenden Angeboten an. Bereits seit über einem Jahr können die Kunden Artikel online reservieren und im nächsten Markt abholen (“click & collect”). Mittlerweile hat das Management eine zweite Digital-Stufe gezündet und mehr als 10.000 Artikel in den eigenen Onlineshop eingestellt. Kunden können ihren Einkauf nun rund um die Uhr erledigen und die Waren bequem nach Hause bestellen. Das stetig wachsende Online-Angebot ist nicht zuletzt für Verbraucher im ländlichen Raum attraktiv, die keinen der über 330 Stores in der Nähe haben. Das Vordringen Amazons in den Do-it-yourself-Sektor drängt die etablierten Wettbewerber in Richtung Innovation.
Akzente beim Dienstleistungsportfolio
Viele Baumarktkunden halten gleichwohl am stationären Einkauf fest. Auf sie zielt das umfangreiche Sortiment in den Märkten: Es reicht von Baustoffen über Garten-, Bäder-, Wohn- und Haushaltsprodukte bis hin zum Werkstatt- und Renovierungsbedarf. Hinzu kommt eine Vielzahl von Serviceangeboten. Werkzeuge, Transporter und Anhänger verleihen auch andere Baumärkte. Spezielle Wünsche erfüllt bei den Kölnern der 3D-Druck-Service.Wer etwa ein Carport oder eine Terrasse bauen will, kann auf entsprechende Planungstools zurückgreifen. Ebenso wie der Tapetenwechselservice dürften die vom TÜV-Rheinland zertifizierten Handwerkskoordinatoren einzigartig in der Branche sein. Sie planen und steuern den Einsatz professioneller Handwerker. Der Kunde erhält so Material, Aufmaß, Terminplan und Montageleistungen aus einer Hand. Die Vielzahl von Dienstleistungen verdeutlicht: Nicht nur ambitionierte Heimwerker, die selbst modernisieren und tapezieren, sollen sich umworben fühlen, sondern auch Kunden mit höherem Serviceanspruch.
Beratung und Service als Schlüsselfaktoren
Konsumenten kaufen gerne im Internet, weil Auswahl und Warenverfügbarkeit groß sind und die Abwicklung komfortabel ist. Stationäre Baumärkte punkten hingegen schon seit jeher mit einem üppigen Warenangebot. Gegen das vom Verbraucher sehr geschätzte Widerrufsrecht im Onlinehandel setzt ein Markt wie Toom eine dreimonatige Umtauschgarantie. Als erfolgskritisch betrachten die Kölner das Beratungs- und Serviceniveau. Deshalb wurde hier viel investiert. So sind inzwischen zinslose Finanzierungen ebenso möglich wie telefonische Beratungsgespräche am Samstagabend.