Mit Finanzprodukten an der Börse handeln: Was für Privatpersonen vor einigen Jahren noch sehr kompliziert und mit viel Aufwand verbunden war, ist heute ganz einfach geworden. Zahlreiche Online-Broker ermöglichen den Aktienhandel in Echtzeit – per App.
Direkt an der Börse dürfen Privatpersonen nicht handeln. Sie können aber Stellvertreter anheuern, die für sie Börsengeschäfte erledigen. Bis vor einigen Jahren waren das meistens Makler der Hausbank. In der Regel führte man ein Gespräch vor Ort oder machte einen Telefonanruf, um ein Angebot für die Börse abzugeben. Alles war viel langsamer und aufwendig für Privatleute. Es konnte einige Minuten oder sogar mehrere Tage dauern, bis der Kauf eines Wertpapiers an der Börse vollzogen war. Heute – dank Highspeed-Internet und schlauer Programme – ist eine Transaktion innerhalb einer Zehntelsekunde getätigt. Man ist auch nicht mehr auf die Angebote seiner Bank angewiesen, sondern kann selbstständig über sogenannte Online-Broker tätig werden. Plattformen wie Flatex, eine Marke der in Frankfurt ansässigen FinTech Group Bank AG, bieten Privatleuten eine bequeme Variante des Aktienhandels: Wertpapiergeschäfte und komplexe Trading-Aktionen lassen sich darüber mit wenigen Klicks am heimischen PC abschließen. Seit einiger Zeit hat das Online-Trading eine weitere Dimension erreicht: Apps für das Smartphone vereinfachen und beschleunigen diesen Prozess noch einmal.
Mit dem Smartphone Börsengeschäfte tätigen
Mit entsprechenden Trading-Apps sind Nutzer noch flexibler: Sie erhalten Zugang zur Börse von jedem Ort aus und könnten so jederzeit handeln. Mittlerweile gibt es auch eine Vielzahl an Apps, die private Trader darin unterstützen, gute Geschäfte abzuwickeln. Sie schicken aktuelle Informationen und liefern zudem relevante Wirtschafts- und Finanznachrichten. Einige Apps haben sogar eine Beratungsfunktion. Aus Börsenlaien können im Idealfall schnell erfolgreiche Privattrader werden. Einige neuere Apps werben sogar damit, dass sie das Trading kostenlos ermöglichen und auf Ordergebühren und einen Prozentteil des Ordervolumens verzichten. Bei deutschen Brokern ist es bisher gängig, dass pro Transaktion Gebühren und Provisionen fällig werden. Sollten neue Apps komplett darauf verzichten, würde das den gesamten Börsenhandel verändern, denn alte Muster und Vorgehensweisen müssten von bisher erfolgreichen Brokern dann neu überdacht werden.
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