Der typische Heimwerker verfügt über eine Werkzeugbasisausstattung mit Akkuschrauber, Bohrmaschine, Stichsäge, Bitsatz und ggf. noch weitere kleinere Werkzeuge wie Schraubenschlüssel oder Zangen. Er kann Laminat verlegen, Bilder aufhängen, einfache Möbel bauen, Fahrräder reparieren oder leichte Modifizierungen an vorhandenen Möbeln durchführen. Das Fliesen legen, das Tapezieren, das Kabel verlegen, das Haus bauen oder andere komplexere Tätigkeiten liegen hingegen eher im Bereich des Handwerkers oder des ambitionierten Heimwerkers – zumindest abseits einer Hilfstätigkeit. In diesem Beitrag geht es darum was einen Heimwerker ausmacht, was im Eigenheim repariert werden kann, ob es auch Heimwerkerinnen gibt und welche Werkzeuge man als Heimwerker besonders braucht.
Der typische Heimwerker
Deutschland verfügt im Vergleich zu anderen Nationen über ein sehr dichtes Netz an Baumärkten. Die Deutschen toben sich zu Hause aus und werkeln. Dabei helfen Werkzeuge wie Bohrmaschinen, Sägen und Akkuschrauber. Die Anschaffung dieser Werkzeuge ist der erste Schritt auf dem Weg hin zum Heimwerker.
Oft locken günstige Angebote doch besser ist, man schaut sich vorm Kauf aktuelle Testberichte an. Verschiedene Heimwerker-Portale informieren zum Thema Akkuschrauber Test und geben nützliche Tipps für den Werkzeugkauf. Auf diese Weise lernt man andere Werkzeuge im Detail kennen und kann in Zukunft genauer ermitteln, wann man welches braucht. Der typische Heimwerker braucht aber nicht nur Werkzeug: Er braucht ein Projekt. Ganz so wie in der Hornbach-Werbung lebt ein Heimwerker für sein Projekt. Das impliziert richtigerweise auch, dass Heimwerker in der Regel alleine arbeiten. Die Motivation hinter einem Heimwerker ist nicht nur das Projekt selbst, sondern oft auch die Familie, für die das Projekt eventuell sogar gedacht ist.
Im Eigenheim kann sich ein Heimwerker austoben: Reparieren und Basteln
Ein Heimwerker mit Eigenheim ist praktisch im Paradies: Sämtliche Objekte um einen herum stehen unter der eigenen Kontrolle. Man darf Löcher bohren so viele man möchte, man darf Möbel verändern, ja sogar Änderungen an der Bausubstanz sind, wenngleich man dann auch wirklich Ahnung haben sollte, möglich. Ein konkretes Beispiel ist nicht nur der Aufbau eines Schranks. Viele Heimwerker versuchen sich auch an größeren Projekten wie dem Umbau der Küche, dem Ausbau des Dachbodens oder der Neugestaltung des Gartens. Ganz wichtig ist auch, dass bereits vollendete Projekte bei Defekt repariert und nicht weggeschmissen werden – und seien sie auch von anderen, wie es bspw. bei Möbeln der Fall ist.
Frauen sind natürlich auch aktiv
Selbstverständlich gibt es auch als Heimwerker aktive Frauen. Tatsächlich gibt es Beziehungen, die teilweise dem Gegenteil damaliger Ideale entsprechen, in denen der Mann zwar das Haupteinkommen stellt, nach der Arbeit aber zu müde ist, um sich heimwerklich zu betätigen.
Nützliche Werkzeuge
Werkzeuge sind weit verbreitet in deutschen Haushälten wie diese Statistik zeigt. Heimwerker, insbesondere die ambitionierten, brauchen viel Werkzeug: Je mehr, desto besser und desto mehr Möglichkeiten hinsichtlich Renovieren, Basteln und Reparieren bzw. Richtung Heimwerken ergeben sich.
Sogar als Art der Mediation wird Heimwerken genutzt. Mit einem Akkuschrauber, einer Stichsäge und ein paar kleineren manuellen Werkzeugen ist es hier leider nicht getan. Stattdessen helfen dem Heimwerker auch andere Werkzeuge bei der Durchführung seines Vorhabens. Darunter befinden sich Geräte, die auf Grund ihrer Vielseitigkeit aber gleichzeitig Unbekanntheit echte Geheimtipps sind.
Ein Geheimtipp ist die sogenannte Oberfräse. Sie ist nicht nur zum Fräsen von Nuten einsetzbar, sondern fräst Kanten schön und profiliert si ggf. Sie wird als Tischkreissäge zweckentfremdet oder kann zum Planfräsen genutzt werden. Eine sinnvolle und kostengünstige Erweiterung wäre ein Frästisch, in den die Oberfräse Platz findet.
Ein zweiter Geheimtipp ist der 3D-Drucker. Mit ihm lassen sich alle möglichen Arten von Ersatzteilen drucken: Griffe für Türen und Schränke, Becher, Kantenschutz und vieles mehr. Nicht nur Ersatzteile, auch neu gestaltete Teile können von dieser Maschine realisiert werden.
Der dritte Geheimtipp ist der Bohrhammer mit Wechselbohrfutter. Wer schon einmal mit einer Schlagbohrmaschine in harten Beton gebohrt hat, der weiß, wie viel Kraft und Aufwand das kostet. Ein Bohrhammer kommt wiederum problemlos durch. Der Nachteil: Abseits von Schäften mit SDS können nur mit einem Wechselbohrfutter auch normale Bohrer eingespannt werden.