Noch bevor der Nachwuchs auf der Welt ist, beginnen die werdenden Eltern damit, das zukünftige Kinderzimmer herzurichten. Die Auswahl an Möbeln, Tapeten und Teppichen mit den unterschiedlichsten Motiven und Farben ist dabei riesig und nur schwer zu durchblicken. Von bunten Luftballons über Disneyfiguren bis hin zu Prinzessinnen- oder Fußballmotiven ist für jede Altersstufe und für jede Interessensphase des Kindes etwas dabei. Doch so schnell wie die Begeisterung für ein bestimmtes Thema wieder vorbei ist, so fix soll sich auch das Kinderzimmer anpassen lassen. Mit einem “mitwachsenden Kinderzimmer” können Kindermöbel und Gestaltung flexibel und einfach verändert werden.
Wände nach Wunsch gestalten
Die kleine Tochter ist aus der Lillifee-Phase raus, der Sohn mag plötzlich Dinos, und das Kinderzimmer gefällt den Kleinen so gar nicht mehr? Wer vorher die Zimmerwände mit Motivtapeten beklebt hat, muss nun neu tapezieren. Praktischer ist es, die Wände des Raumes von Anfang an flexibel zu gestalten. Hierzu sollte man die Wände zunächst in ein bis zwei Grundfarben streichen, z. B. in einem einheitlichen Blau- oder Grünton. Anschließend kann man bei Anbietern wie I Love Wandtattoo große Wandtattoos bestellen oder diese sogar selbst gestalten und liefern lassen. Zur Auswahl stehen die unterschiedlichsten Motive und Schriftzüge für Jungen, Mädchen, Jugendliche und auch Erwachsene. Der große Vorteil dieser Wandtattoos besteht darin, dass sie sich ganz leicht wieder von der Tapete abziehen und austauschen lassen, sobald sie dem Kind nicht mehr gefallen. Eine weitere Möglichkeit ist eine individuell gestaltbare Magnetwand, die nach Lust und Laune von den Kindern selbst bestückt bzw. dekoriert werden kann. Dabei muss erst gar kein extragroßes Magnetbrett an der Wand montiert werden – mit Magnetfarbe aus dem Baumarkt lässt sich ganz einfach eine Wandfront streichen und anschließend mittels kleiner Magnete mit Fotos oder Zeichnungen gestalten, ohne dass Löcher gebohrt oder Nägel in die Wand geschlagen werden müssten.
Größenverstellbare Möbel
Mit den geeigneten Möbeln kann man auf einfache Weise ein Baby- zu einem Kinderzimmer bzw. ein Kinder- zu einem Jugendzimmer umgestalten. Wer beispielsweise zum Wickeln statt einer Wickelkommode ein normales Schränkchen mit Aufsatz hernimmt, kann diesen nach ca. drei Jahren wieder abnehmen und die Kommode als Möbelstück weiter nutzen. Ähnliches gilt für Betten. Kinderbetten besitzen in der Regel eine etwas höhere Liegefläche und sind ringsum mit Gitterstäben versehen, die ein nächtliches Herausfallen verhindern. Beim Kauf sollte man sich für ein Bett entscheiden, dessen Liegefläche stufenweise heruntergesetzt werden kann und dessen Gitterstäbe abmontiert werden können. Diese sogenannten “mitwachsenden Betten” lassen sich mit wenigen Handgriffen vom Kinder- zum Jugendbett umbaue. Somit muss man sich nicht alle paar Jahre ein neues Bett anschaffen. Darüber hinaus ist es ratsam, auch bei der Wahl des Schreibtisches auf die Höhenverstellbarkeit zu achten. So können Kinder das Möbelstück die Schulzeit hindurch viele Jahre lang nutzen, da sich dieses dabei sukzessive ihrer Körpergröße anpasst.
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