Die Sparkassen und Volksbanken aus Brandenburg weisen laut einer aktuellen Untersuchung der Stiftung Warentest bei ihren normalen Girokontomodellen Zinssätze zwischen 7,3 und 11,75 Prozent auf. Insbesondere in der derzeitigen Niedrigzinsphase sind Zinssätze über 10 Prozent aber kaum zu rechtfertigen, meint die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB).
„Die breite Streuung der Zinssätze zeigt, dass es günstiger geht als 10 und mehr Prozent“, sagt VZB-Geschäftsführer Dr. Christian A. Rumpke. „Insbesondere von Sparkassen, in deren Aufsichtsräten Politiker aus Brandenburg sitzen, erwarten wir einen Einsatz für verbraucherfreundlichere Dispozinsen. Auch die genossenschaftlich organisierten Volks- und Raiffeisenbanken sollten mit gutem Beispiel voran gehen – gerade in der derzeitigen Niedrigzinsphase.“ Die VZB fordert schon seit langem transparente und faire Dispozinsen.
Verglichen hat die VZB die aktuellen Dispozinssätze der acht Brandenburger Sparkassen und neun Volks- und Raiffeisenbanken in Brandenburg, die in der Untersuchung der Stiftung Warentest ausgewiesen sind. Wenn mehr als ein Kontomodell angegeben war, hat die VZB das einfache Filialkonto herangezogen. Premium-, GoldCard-, Komfort- und Online-Konten wurden dann nicht bewertet.
Individuelle Beratung zu Wechselmöglichkeiten sowohl des Filial- als auch Online-Girokontos erhalten Verbraucher:
– in den Verbraucherberatungsstellen, Terminvereinbarung unter 0331 / 98 22 999 5 (Mo bis Fr, 9 bis 18 Uhr) oder online unter www.vzb.de/termine,
– per E-Mailberatung auf www.vzb.de/emailberatung
Foto: Flickr; Bundesverband deutscher Banken; CC BY-ND 2.0