Immer mehr Datenverkehr läuft über E-Mail, egal ob intern im Unternehmen oder mit Kunden und Geschäftspartnern extern. Was auf der einen Seite eine gute und bequeme Entwicklung darstellt, ist auf der anderen Seite aber auch eine gewisse Gefahrenquelle, denn genau über diesen Weg versuchen Hacker immer wieder Viren und Trojaner in Firmennetze zu bekommen.
Sicherheit mit Software erhöhen
Täglich fallen unzählige Privatpersonen auf E-Mails herein, die ihnen die verschiedensten Dinge vorgaukeln, nur damit sie einen Mail-Anhang öffnen oder einem Link folgen. Was im privaten Bereich schon höchst ärgerlich ist und ernsthafte Folgen haben kann, wird dann fatal, wenn mit der gleichen Gutgläubigkeit Mail-Anhänge in Firmen geöffnet werden oder wahllos Links geklickt werden.
Über solche Fake Mails versuchen Hacker sich einen Weg in die Computernetzwerke von Firmen zu verschaffen, Daten zu stehlen oder sie zu verschlüsseln, um sie dann gegen Zahlung einer bestimmten Summe wieder freizugeben.
Doch was früher leicht erkennbar war, weil die Mails meist in schlechtem Deutsch geschrieben waren und etliche Rechtschreibfehler enthielten, stellt sich heute schwieriger dar, denn die Kriminellen lernen dazu, haben eine richtig gute Rechtschreibung und Grammatik, zudem nutzen sie meist auch noch offizielle Layouts von Firmen, in deren Namen sie vermeintlich schreiben.
Dies zu erkennen ist meist schwieriger, weshalb Unternehmen eine zusätzliche Sicherheit für ihren Maileingang einsetzen sollten. Eine Lösung wäre eine office 365 secure email Software, die den Mailverkehr im Bereich von Office 365, also quasi Outlook, überwacht und verdächtige Mails aussortiert. Zudem hat eine solche Software noch weitere Sicherheitsfeatures, die es Angreifern schwer machen, eine gefährliche Mail an einen Empfänger zu bekommen.
Sicherheit auch gegen Internetspionage
Oftmals haben Hacker nicht die Absicht, nur Daten zu stehlen oder zu verschlüsseln, sondern wollen nur mehr über ein Unternehmen erfahren, indem sie sich quasi umschauen. So können sie mit entsprechenden Tools Mails mitlesen und so an wichtige geschäftspolitische Daten kommen. Andere Tools erlauben es ihnen auch, auf Servern zu schauen, was dort archiviert wurde und welche Informationen dort interessant sein können. Dies geschieht in der Regel ohne dass sie auffallen oder Spuren hinterlassen und ist daher besonders gefährlich.
Mit einer office 365 security and compliance Software, kann man dies aber nahezu ausgeschlossen werden. Die E-Mails werden bei einer solchen Software automatisch für 10 Jahre archiviert, das ganze unter Einhaltung der gängigen rechtlichen Vorschriften, sowohl was Compliance als auch den Datenschutz angeht. Vor allem setzt sie aber eine künstliche Intelligenz (genannt KI) ein, die anhand von Analysemechanismen einen intelligenten und selbstlernenden Schutz gegen die Internetspionage aufbauen.
Backups bieten Sicherheit
Wenn man sich gegen eine solche Sicherheitssoftware mit KI entscheidet, da sie natürlich auch einen nicht ganz unerheblichen Kostenfaktor darstellt, sollte man wenigstens über Backups als zusätzliche Sicherheit nachdenken. Bei Backups, zum Beispiel der Office 365 Infrastruktur, werden die Daten in fest definierten Intervallen in eine Cloud hochgeladen und können bei Bedarf wieder in ein System zurückgeladen werden.
Sollte man also einen kompletten Systemausfall haben, kann man auf all seine Daten, mit Stand der letzten Sicherung zurückgreifen und so einem totalen Datenverlust vorbeugen. Auch wenn man nur eine einzelne Datei sucht, kann eine Backup-Lösung helfen, denn in der Regel haben sie eine Verwaltungssoftware, mit der man auch nach einzelnen Dateien suchen und diese dann einzeln zurück laden kann. Unzählige Unternehmen in der Wirtschaft sichern so ihre Daten ab, es ist also ein etabliertes System.
Hacker kommen aber nicht nur über den Mail-Eingang
Natürlich ist der Mail-Eingang ein gutes Einfallstor für Hacker, aber sie finden auch ganz andere Wege in ein Netzwerk. Zum Beispiel über Sicherheitslücken in Programmen, was aber recht aufwändig ist. Ein anderer Weg kann über einen USB-Stick sein, herrenlose USB-Sticks sollte man nie unbedacht in einen Firmenrechner stecken, um zu schauen was drauf ist. Viele Anti-Viren-Software bieten einen entsprechenden Scan von USB-Sticks an.
Ein Fazit
Der Schutz der Computersysteme ist von hoher Bedeutung für alle Unternehmen, entsprechend sollte man ihn ernst nehmen und sich schützen. Mit den E-Mail-Postfächern einen Anfang zu machen ist dabei wichtig, denn hier ist der Weg ins Unternehmen am einfachsten.