Für viele junge Menschen ist eine Karriere als Beamter das Berufsziel Nummer 1. Damit verbunden sind viele Vorteile, ein hohes Einkommen und zusätzlich auch noch großartige Aufgabenfelder. Bevor Sie Ihre Karriere als Beamter starten können, folgen jedoch harte Lehrjahre. Man muss zunächst einmal die Voraussetzungen erfüllen, bevor man diesen Berufsweg einschlagen kann. Dazu zählen körperliche und psychische Gesundheit und ein guter Leumund. Außerdem muss der Dienst als Referendar begonnen werden. Diese Zeit dauert meist zwei bis drei Jahre je nach Tätigkeit. Nach absolvierter Dienstprüfung können Sie in den Beamtenstatus gehoben werden.
Die Krankenversicherung für Anwärter der Beamtenschaft
Grundsätzlich können Anwärter auf die Beamtenschaft als Referendare in die staatliche Krankenversicherung optieren. Typischerweise trifft dies auf Anwärter zu, wie man sie beispielsweise als Lehrer finden kann. Ein Lehramtsanwärter an staatlichen Schulen gilt im rechtlichen Sinne nämlich als Beamte im Widerruf. Sie sind noch nicht auf Lebenszeit als Beamte angestellt und erhalten aus diesem Grund auch im Krankheitsfall eine staatliche Beihilfe für die anfallenden Krankheitskosten. Ein Bundesland übernimmt einen bestimmten Anteil der anfallenden Kosten. Dieser Satz ist aber von Bundesland zu Bundesland verschieden. Ebenso werden die Kosten für die Kinder im Krankheitsfall bis zu einem bestimmten Prozentsatz übernommen. Diese Kostenübernahme erfolgt solange, bis das Kind einen Anspruch auf Kindergeld gewährt bekommt. Allerdings werden nicht alle Kosten für Referendare gedeckt. Aus diesem Grund müssen diese auch die Kosten selbst übernehmen. Dem Referendar wird dabei die Möglichkeit geboten, dass er sich im Referendariat in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert.
Günstige Krankenversicherungstarife für Beamte – ein Vergleich lohnt sich
Es gibt jedoch keine speziellen Tarife. Damit nicht der volle Satz bezahlt werden muss, ist der Abschluss einer privaten Krankenversicherung anzuraten. Diese Wahl ist meist besser. Es gibt auch einen großen Unterschied zwischen Beamten und Angestellten, da die Beamten immer eine private Krankenversicherung abschließen können. Das ist unabhängig von Einkommen, Alter und Geschlecht. Der Dienstgeber bezahlt grundsätzlich aber nur mindestens fünfzig Prozent der Beihilfe. Für die verbleibenden Kosten muss der Beamte selbst aufkommen und eine private Krankenversicherung für Beamte abschließen. Dadurch resultiert meist eine sehr günstige Versicherungsoption für Beamte. Private Versicherungsanbieter bieten Kunden ein gutes Angebot. Es lohnt sich also für den Beamten, sich die günstigsten Tarife auszusuchen.