Jeder Eigenheimbesitzer, der sein Eigentum bereits abzahlt und den vorhandenen Kreditrahmen tilgt, kann trotz der Zinserhöhungen in diesem Jahr gewissermaßen aufatmen. Dank der frühzeitigen Kreditvergabe wurde von der oben genannten Gruppe von Menschen vor einigen Monaten oder Jahren noch ein bezahlbarer Zinssatz gesichert. In den vergangenen Jahren ist das Bauen für Familien durch die Niedrigzinspolitik dadurch noch recht attraktiv ausgefallen. Auffällig steigende Grundstückspreise sowie die mittlerweile sehr hochpreisige Beschaffung von Baumaterial lassen im Moment jedoch den Traum vom Eigenheim bei vielen Deutschen platzen. Eine Immobilie im Jahr 2022 zu finanzieren, sollte von einem Experten wie einem Finanzberater und einer online Kreditvergleichsseite wie loanscouter.com/de genau kalkuliert werden. So ist es ratsam, auch bei einer hohen Kreditsumme im mittleren 5- bis 6-Stelligen Bereich immer einen Überblick über Einnahmen, Ausgaben und vor allem die Kredittilgung zu behalten.
Dies ist am besten über einen differenzierten und vor allem ehrlichen Haushaltsplan möglich.
Eine Immobilie zur Eigennutzung oder als Geldanlage
Wenn die Entscheidung fällt, sollte die Finanzierung einer Immobilie finanziell zu stemmen sein und neben der Expertenberatung auch ein Kreditvergleich in Frage kommen. Neben der allgemeinen Kreditwürdigkeit werden damit auch die derzeitigen Lebensumstände, das Einkommen und bereits bestehende Kredite oder Finanzierungen unter die Lupe genommen. Somit kann sich der Kreditgeber etwas sicherer sein, dass der Kreditnehmer die Summe, über die er sich verschuldet hat, auch anstandslos und mit bestehenden, vereinbarten Zinsen im festgelegten Zeitraum zurückzahlt. Vor allem bei Investoren oder zukünftigen Hausbesitzern wird genau auf eine gute Bonität sowie ein regelmäßiges, hohes Einkommen geachtet. Bei Krediten, mit denen man eine Immobilie als Kapitalanlage kauft, werden in der Regel höhere Zinsen von einer Bank angesetzt. Grund dafür ist das erhöhte Risiko durch eventuell fehlende Mieteinnahmen, was durch den Zinsaufschlag seitens der Bank abgedeckt wird.
Der Zins bei Kreditvergabe ist an eine gewisse Zinslaufzeit gebunden
Damit sowohl der Kreditnehmer als auch die Bank die maximale Planungssicherheit genießen, vereinbaren beide Parteien eine Zinsbindung über einen gewissen Zeitraum hinweg. Bei der Immobilienfinanzierung ist eine Zinsbindung über zehn oder 15 Jahre gängige Praxis. Ist das Ende der Zinsbindungsfrist erreicht, kommt es üblicherweise zu einer neu zu verhandelnden Anschlussfinanzierung. Wenn der Zeitpunkt hierfür gekommen ist, kann es für viele Kreditnehmer richtig unangenehm werden: die eher niedrigen Zinsen bis zum ersten Quartal 2022 sind im Laufe des bisherigen Jahres fast um das 3-fache angestiegen. So liegt es an jedem Kreditnehmer selbst, eine bezahlbare Anschlussfinanzierung bereits vor der eigentlichen Kreditaufnahme auszuhandeln. So kann eine mögliche Schuldenfalle bereits vor dem eingetretenen Ergebnis verhindert werden.