Immer mehr Menschen gestalten Ihr Leben der Umwelt zuliebe nachhaltiger. Doch nicht nur Menschen haben einen CO₂ – Fußabdruck, sondern auch Haustiere. Laut Schätzungen leben mehr als 10 Millionen Hunde in Deutschland. Hundefutter wird größtenteils aus Fleisch hergestellt. Die Kotbeutel sind meist aus Plastik und Hundeleinen aus Leder. Auch Hunde haben daher eine Auswirkung auf die Umwelt und das Klima.
Ökologischer Pfotenabdruck
Forscher haben sogar herausgefunden, dass ein Hund im Laufe seines Lebens im Schnitt mehr als 8 Tonnen CO₂ ausstößt. Vor allem das Hundefutter und die Ausscheidungen des Hundes sind für diese Umweltbelastung verantwortlich. Dass das Hundefutter so schlecht für das Klima ist, liegt vor allem daran, dass es größtenteils aus Fleisch besteht. Was die beste Nahrung für den Hund ist, wird generell sehr kontrovers diskutiert. Während manche Hundehalter ihr geliebtes Haustier ausschließlich mit rohem Fleisch füttern, schwören manche Hundebesitzer auf eine vegetarische Ernährung.
Fleischlastige vs. vegetarische Ernährung
Fakt ist, dass ein vegetarischer Hund weit weniger Ressourcen verbraucht, als ein fleischfressender Hund. Zudem ist mittlerweile wissenschaftlich belegt, dass ein ausgewachsener Hund keinen Nährstoffbedarf hat, der ausschließlich von Fleisch gedeckt werden kann. Denn der Hund kann bestimmte Bausteine der Ernährung selbst zu Vitaminen und Proteinen weiterverarbeiten. Ein Hund ist ein Allesfresser, der nicht unbedingt fleischlastig ernährt werden muss.
Nachhaltiges Hundezubehör
Doch neben dem Hundefutter gibt es auch andere Möglichkeiten, für eine nachhaltigere Hundehaltung. Mittlerweile gibt es für fast alle Lebensbereiche nachhaltiges Hundezubehör. Plastikspielzeug ist beispielsweise nicht nur schädlich für die Umwelt, sondern auch für den Hund, weil es mit Schadstoffen und Chemikalien belastet ist. Man sollte daher besser auf nachhaltige und natürliche Materialien – bestenfalls in Bio-Qualität – achten. Auch andere Bereiche des Hundelebens sind davon betroffen. Beim Hundegeschirr gibt es beispielsweise alternative Materialien, die ohne Leder auskommen. Premium Hundegeschirr punktet darüber hinaus mit Materialien, die einfach zu reinigen und schnell trocknend sind, sowie die perfekte Passform und Polsterung bieten.
Nachhaltige Kotbeutel
Ein großes Problem bei nachhaltiger Hundehaltung stellen auch Kotbeutel aus Plastik dar. Es ist bekannt, dass Plastik unsere Umwelt und die Weltmeere verschmutzt. Dennoch werden Plastikbeutel sogar von vielen Städten kostenlos ausgegeben. Dabei gibt es mittlerweile weit nachhaltigere Alternativen. Diese bestehen beispielsweise aus Maisstärke oder anderen biologisch abbaubaren, recycelten Materialien.
Kleine Veränderungen bewirken Großes
Auch wenn noch viel Handlungsbedarf besteht, ist doch zu beobachten, dass die Nachfrage der Kunden und Kundinnen nach umweltfreundlichen Produkten im Haustierbereich immer stärker wird. Und das, obwohl die Preise für Öko-Produkte im Regelfall deutlich über den herkömmlichen Produkten liegen. Viele Konsumenten und Konsumentinnen haben erkannt, dass der Umstieg auf umweltfreundliche Produkte nicht nur beim Menschen, sondern auch beim Tier unerlässlich ist. Auch kleine Veränderungen können hier bereits viel bewirken. Dies beginnt schon bei der täglichen Gassirunde. Statt im Auto zum nächsten Park zu fahren, ist es weitaus klimaschonender direkt vor der Haustüre mit dem Spaziergang zu starten oder das Fahrrad zu benutzen.