Katzen gehören deutschlandweit zu den beliebtesten Haustieren. Schätzungsweise leben beinahe 17 Millionen schnurrende Vierbeiner in deutschen Haushalten. Doch weshalb sind Katzen so beliebt? Viele Personen entscheiden sich für die Katzenhaltung, weil die Stubentiger süß und handzahm sind. Dabei sind sie wesentlich leichter zu halten als beispielsweise Hunde. Die selbstständigen Tiere benötigen die Hilfe „ihres Menschen“ eher selten, dennoch gibt es ein Thema, bei sich Katzen darauf verlassen müssen, dass ihr Mensch sich gut informiert: Katzenfutter.
Inhaltsstoffe statt Werbung prüfen
Egal ob im Fernsehen, im Internet oder in Zeitungen – Werbung für Katzenfutter ist überall präsent, um möglichst viele Katzenhalter zu erreichen. Dabei möchte sich jede Marke als die beste für Katzen anpreisen. Es ist bequem, sich auf die Werbung zu verlassen, denn so kann man sich den Aufwand eigener Recherche sparen. Etablierte Marken sollten ja wissen, was wirklich gut für Katzen ist – oder? Auf Katzenkram.net/katzenfutter-test/ gibt es Informationen rund die richtige Ernährung von Katzen. Worauf Katzenhalter dabei achten sollten?
Gesunde Ernährung für die Katze
Beim Katzenfutter Kaufen gibt es verschiedene Kriterien zu beachten. Grundlage dafür sollten immer die individuellen Bedürfnisse der Katze sein: Wie steht es um ihr Aktivitätslevel? Handelt es sich um eine Freigängerkatze oder um eine Wohnungskatze? Wie alt ist die Katze? Liegen Allergien oder Erkrankungen vor? Ist die Katze trächtig?
Es ist wichtig, die Nahrung auf die Katze anzupassen. Nur so stellt man sicher, dass das Tier genau die Nährstoffe bekommt, die es benötigt. Doch selbstverständlich gibt es Kriterien, die immer gelten und die der Maßstab für gesundes Katzenfutter sein sollten.
Inhaltsstoffe in gesundem Katzenfutter
In der Natur ernähren sich Wildkatzen ausschließlich von Fleisch. Sie fangen kleinere Lebewesen und fressen diese. Artgerechte Katzenernährung sollte sich stets an der natürlichen Nahrungsaufnahme der Tiere orientieren.
Ein wichtiger Grundbaustein in gesundem Katzenfutter ist deshalb tierisches Eiweiß, das vor allem aus magerem Muskelfleisch gewonnen wird. Auch Fisch ist eine wichtige Nahrungsquelle für Katzen. Neben tierischen Proteinen sind auch tierische Fette wichtig für die Katze, denn sie dienen als Energielieferant. Außerdem ermöglichen sie die bessere Aufnahme von Vitaminen und anderen wichtigen Nährstoffen.
Katzenhalter sollten außerdem auf eine optimale Vitaminzufuhr achten, denn sowohl ein Überschuss als auch ein Mangel können sich ungut auf die Tiergesundheit auswirken. Für gesunde Knochen, Zähne und Muskeln ist zudem die Zufuhr von Mineralstoffen notwendig. Vor allem Jod, Kalzium und Eisen dürfen deshalb nicht fehlen.
Fangen Hauskatzen ein Beutetier in der freien Natur, verspeisen sie in der Regel alle Teile davon. Auf diese Weise nehmen sie auch genügend Ballaststoffe auf. In der Futterindustrie werden Ballaststoffe meist in Form von Gemüse beigemischt.
Was nicht in Katzenfutter enthalten sein sollte
Die Lebenshaltungskosten steigen. Kein Wunder, dass verlockende Angebote für billiges Katzenfutter viele Tierhalter anziehen. Doch liest man die Liste der Inhaltsstoffe, stellt man fest: Viele der Inhaltsstoffe bringen der Katze keine Vorteile – im Gegenteil, sie können sogar ihre Gesundheit schädigen.
Beim Kauf von Katzenfutter sollte man deshalb darauf achten, dass weder Zucker noch Füllstoffe wie Getreide, Soja, Obst oder Reis enthalten sind. Das Lesen der Inhaltsstoffliste sollte aber auch bei teurem Futter erfolgen, denn teuer bedeutet nicht immer automatisch, dass es sich um ein gesundes Katzenfutter handelt. Sind EG-Zusatzstoffe, nicht empfohlene Konservierungsstoffe oder synthetische Zusatzstoffe wie Farb- oder Lockstoffe enthalten, sollte die Wahl auf eine andere Marke fallen. Auch Hefeextrakt sollte in gutem Futter nicht zu finden sein.
Trockenfutter oder Katzenfutter
Verfolgt man die Diskussionen in Foren oder Gruppen zum Thema Katzenernährung, fällt auf, dass sich die Katzenhalter in zwei Lager spalten: die Verfechter von Trockenfutter und die Gegner von Trockenfutter.
Katzen trinken meist keine großen Mengen Wasser. Bei artgerechter Ernährung in der Wildnis ist dies auch nicht erforderliche, denn in frisch gerissenen Beutetieren ist ausreichend Flüssigkeit enthalten. Auch Nassfutter punktet durch ausreichend Wasseranteil.
Die alleinige Ernährung mit Trockenfutter kann jedoch zu Nierenschäden bei Katzen und steigenden Tierarztkosten führen. Dennoch gibt es gesundes Trockenfutter auf dem Markt, das idealerweise aber nur als Ergänzung zum Nassfutter und unter Bereitstellung von ausreichend frischem Wasser verfüttert werden sollte.