Im heutigen Zeitalter der Digitalisierung ist vieles möglich, was noch vor wenigen Jahrzehnten undenkbar schien. Dazu gehört zum Beispiel das Arbeiten am heimatlichen Schreibtisch. Neben dem Homeoffice verlagert sich auch das Lernen immer mehr in die Ferne. Zumindest zeitweise erfolgte der Unterricht komplett im Distanzverfahren. Viele Schüler haben sich dieser neuen Situation hervorragend angepasst und viele möchten diese Art des Lernens nicht mehr missen. Es gibt aber auch Kinder mit starken Lerndefiziten. Gerade diese profitieren von den innovativen Methoden der Nachhilfe.
Arbeiten im Urlaub?
Es gibt Menschen, die sich ihren Urlaub durch einen Ferienjob am Reiseziel finanzieren und zum Beispiel am Abend kellnern und mittags am Strand relaxen. Das ist aber eher die Ausnahme als die Regel, denn die meisten Arbeitnehmer freuen sich auf ihre Auszeit und genießen die Ferien in vollen Zügen mit Nichtstun oder schönen Ausflügen. Bei den Kindern ist das nicht anders, denn auch ein Schüler bringt eine hohe Leistung, die nach einer adäquaten Belohnung verlangt. Die Frage, ob Kinder in den Ferien lernen sollten, wird deshalb kontrovers diskutiert. Vor allem bei Grundschülern ist man sich einig, dass diese die Ferien am besten ohne Leistungsdruck genießen. Andererseits stehen viele Schulkinder auf der Kippe und oft sind die Ferien die einzige Chance, Versäumtes nachzuholen oder das Klassenziel doch noch zu erreichen. Ein schulisches Scheitern belastet die Jungen und Mädchen oft noch mehr, als in den Ferien einige Stunden in der Woche zu pauken. Natürlich spielt auch die Art und Weise des Lernens eine Rolle, wie gut die Kinder das Angebot annehmen. Am sinnvollsten ist die Inanspruchnahme einer professionellen Nachhilfe, denn nur hier geht man auf die Bedürfnisse des Kindes gezielt ein. Fachlich geschulte Lehrer kennen den Lehrplan der jeweiligen Jahrgangsstufe genau. Sie verfügen über die nötige Erfahrung mit Kindern, die unter Lernschwierigkeiten leiden, und wissen, wie man diesen Problemen effektiv entgegensteuert. Wichtig sind natürlich auch die Erfolgsaussichten, denn wenn ein Kind merkt, dass es durch die Nachhilfe besser wird, bereitet ihm das Lernen viel mehr Freude und es opfert dafür gerne einige Stunden seiner Freizeit. Bei guter Leistung winkt eine attraktive Belohnung, zum Beispiel ein
spannender Ausflug mit der ganzen Familie.
So funktioniert Nachhilfe im Urlaub
Nachhilfe wäre für viele Kinder auch in den Ferien sinnvoll, doch leider wissen viele Eltern nicht, dass das auch problemlos am Urlaubsziel funktioniert. Einmal angenommen, eine Familie nutzt die Schulferien in Bayern, um in der Niederlausitz einen spannenden Urlaub zu verbringen. In diesem Fall wäre es möglich, am Fernunterricht teilzunehmen, denn inzwischen bieten viele Nachhilfeschulen die Chance, digital über das Internet mit den Kindern zu lernen. Neu ist diese Methode für die meisten Jungen und Mädchen nicht. Schließlich haben sie in der Regel gelernt, via Computer mit den einzelnen Lehrkräften zu kommunizieren, Aufgaben zu erhalten, diese auszuführen und ein der Leistung entsprechendes Feedback zu erhalten. Bereits Kinder im Grundschulalter verfügen über die hierfür nötigen digitalen Kompetenzen. Dank Laptop steht auch im Urlaub ein adäquates Kommunikationsmittel zur Verfügung, zumal an den Urlaubsorten zumeist ein WLAN-Anschluss und somit ein sicherer Zugang ins Internet vorhanden ist.
Fazit: An und für sich sind die Ferien zur Entspannung da. Allerdings macht es durchaus Sinn, hin und wieder ein paar kurze Lerneinheiten einzubauen. Ein guter Nachhilfeunterricht bringt oft mehr als stundenlanges Pauken ohne fachlich kompetente Unterstützung. Wichtig ist die gesunde Balance zwischen Arbeit und Freizeit. Der Spaß darf in den Ferien auf keinen Fall zu kurz kommen.