Auf eine spannende Reise nach Norwegen begeben sich acht brandenburgische Auszubildende ab dem 5. Mai. Bei einem dreiwöchigen Praktikum in Steinkjer lernen sie Land, Leute und vor allem die Arbeitstechniken
des regionalen Handwerks kennen. Seit über zehn Jahren organisiert die Handwerkskammer Cottbus (HWK) zusammen mit ihren europäischen Partnern die Auslandsaufenthalte für Lehrlinge.
"Die jungen Metallbauer, Kfz-Mechatroniker und Maurer können ihre Abfahrt nach Norwegen kaum erwarten", stellt René Grund, Mobilitätsberater der Handwerkskammer Cottbus, nach der ersten Informationsrunde
fest. Sie sind gespannt, was Norwegen außer der Weiterbildung in den Handwerksbetrieben noch zu bieten hat. "Neben dem Praktikum stehen auch Fachexkursionen, ein Angelwochenende am Meer sowie eine Segeltour
auf dem Programm", verrät René Grund. Auch die Feierlichkeiten zum norwegischen Nationalfeiertag am 17. Mai fallen in den Auslandsaufenthalt der acht Lehrlinge aus dem Kammerbezirk der HWK.
Einer von ihnen ist der 18-jährige Fabian Schmidt, der seine Ausbildung zum Metallbauer, Fachrichtung Konstruktionstechnik, bei der MAB Metall- und Anlagenbau GmbH in Krausnick-Groß Wasserburg absolviert. "Ich
bin gespannt, wie in Norwegen die Arbeitstechniken in meiner Branche sind", sagt der Auszubildende. Darüber hinaus möchte er neue Erfahrungen sammeln und ist vor allem neugierig auf die norwegische Sprache:
"Interessant wird, wie wir uns im Team verständigen werden und wie die Kommunikation im Betrieb abläuft", so Fabian Schmidt.
Dass ein Auslandspraktikum die Lehrlinge nicht nur sprachlich, sondern auch persönlich und vor allem beruflich einen großen Schritt nach vorne bringt, weiß auch René Grund: "Ein Aufenthalt in einem anderen Land
erweitert den Horizont der Lehrlinge und steigert ihre Kompetenzen in vielerlei Hinsicht." Von dem erworbenen Wissen, etwa über alternative Arbeitsweisen in den verschiedenen Gewerken, profitieren nach der
Rückkehr auch die Betriebe in Südbrandenburg.
Quelle: HWK Cottbus