Die Handwerkskammer Cottbus (HWK) hat zum ersten Mal eine Frau an der Spitze. Die Vollversammlung wählte heute die Bauingenieurin Corina Reifenstein aus Spremberg einstimmig für die nächsten fünf Jahre in das Amt. Vorgänger Peter Dreißig, der das Amt insgesamt zwanzig Jahre führte, wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt.
Die Handwerkskammer Cottbus teilte dazu mit:
Bauingenieurin Corina Reifenstein ist für die nächsten fünf Jahre Präsidentin der Handwerkskammer Cottbus (HWK). Mit der 53-jährigen Unternehmerin aus Spremberg wählten die Mitglieder der Vollversammlung am Donnerstag erstmals eine Frau an die Spitze des südbrandenburgischen Handwerks. Die Wahl fiel einstimmig aus. Bäckermeister Peter Dreißig, der dieses Amt insgesamt zwanzig Jahre führte, wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt.
„Ich werde meine ganze Kraft für das Amt als Präsidentin der Handwerkskammer Cottbus einsetzen. Voraussetzung dafür ist für mich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen, die für die weitere erfolgreiche Entwicklung des Handwerks in Südbrandenburg eine Verantwortung tragen. Nur im Team von Ehrenamt und Hauptamt lassen sich die Herausforderungen meistern“, sagte Präsidentin Dipl.-Ing. (FH) Corina Reifenstein.
„Vorbild für dieses Amt ist mein Vorgänger, Bäckermeister Peter Dreißig. Er hat das stabile Fundament geschaffen, auf dem ich den Bau fortsetzen kann“, beschreibt sie ihr Vorgehen.
Einen zentralen Teil ihrer Arbeit wird die Gewinnung von Nachwuchs und Fachkräften für die Handwerksbetriebe ausmachen. „Dazu dienen unter anderem unsere Vorhaben BTZ-Nord und das Innovative Lernzentrum in Großräschen. Darüber hinaus wird der Strukturwandel unsere gesamte Kraft erfordern. Und gerade jetzt gilt es, die aktuellen Probleme der Pandemie zu mildern. Wir werden es meistern, wenn wir gemeinsam anpacken!“, ist sich Corina Reifenstein sicher.
Neben der Wahl der neuen Präsidentin, ernannte die Vollversammlung Peter Dreißig zum „Ehrenpräsidenten der Handwerkskammer Cottbus“. In den 20 Jahren seiner Präsidentschaft hat der Bäckermeister die Handwerkskammer zu dem Dienstleister Nummer Eins für das Handwerk ausgebaut, der sie heute ist. Von der Nachwuchsförderung bis zur Unternehmensnachfolge stand für ihn das Wohl des südbrandenburgischen Handwerks immer an erster Stelle. Dabei verankerte er das Traditionsbewusstsein neu und festigte den Zusammenhalt.
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Red. / Presseinfo
Bild: Studio 2.0/HWK Cottbus