Beim diesjährigen Landesausscheid der Schülerlotsen in Cottbus setzte sich die Spremberger Schülerlotsin Sophie Najork (11 Jahre) mit einem Punkt Vorsprung an die Spitze der Brandenburger Schülerlotsen. Sie ist damit die beste Schülerlotsin des Landes Brandenburg und wird unser Bundesland im September beim Bundeswettbewerb in Fulda vertreten. Platz 2 ging an den Vorjahressieger Jonatan Peters (12 Jahre) von der sportbetonten Grundschule aus Cottbus und den 3. Platz belegte Lucas Kadelka (11 Jahre) aus dem Havelland.
Brandenburgs Bildungsstaatssekretär Dr. Thomas Drescher eröffnete gemeinsam mit den Präsidenten der Landesverkehrswacht Brandenburg, Rainer Genilke, und Thomas Bergner, Leiter des Geschäftsbereiches für Ordnung, Sicherheit, Umwelt und Bürgerservice den Landeswettbewerb. Dr. Thomas Drescher ging auf die Notwendigkeit des Schülerlotsendienstes für die tägliche Schulwegsicherung ein. So ereigneten sich seit Jahren keine Schulwegunfälle an Straßen und Überwegen, die am Morgen durch Schülerlotsen gesichert werden.
Zu den Aufgaben die die jungen Verkehrshelfer absolvieren mussten zählten beispielsweise das Schätzen von Geschwindigkeiten, das Schätzen von Brems- und Anhaltewegen von fahrenden Fahrzeugen, die Anwendung der Ersten-Hilfe sowie ein umfangreicher theoretischer Wissenstest mit Fragen zur Allgemeinbildung, zum Land Brandenburg und zum Straßenverkehr. „Unsere Schülerlotsen haben bei allen zu bewältigenden Aufgaben durchweg positiv abgeschnitten. Das unterstreicht die gute Schülerlotsenarbeit und Ausbildung im Land Brandenburg“, fasst Manuel Helbig, Geschäftsführer der Cottbuser Verkehrswacht zusammen und gibt gleichzeitig einen Ausblick für das laufende Jahr: „In Sandow und in der Spremberger Vorstadt haben wir bis zum Juni 63 neue Schülerlotsen ausgebildet und zusammen mit der Polizei, der City-Fahrschule und dem DRK fit gemacht, die verantwortungsvolle Aufgabe als Schülerlotse zu meistern. Gegenwärtig werden zusammen mit der Verkehrsunfallkommission der Stadt Cottbus geprüft, weitere Schülerlotsenstandorte vor Cottbuser Grundschulen einzurichten.“
Fotos: Alexander Gohr