Im Rahmen der Beseitigung des Kampfmittelfundes in der Gubener Straße wurde heute planmäßig um 10:00 Uhr das Sperrgebiet errichtet. Ca. 2.000 Einwohnerinnen und Einwohner sind von der notwendigen Evakuierung betroffen.
Die Notunterkünfte in den Turnhallen der Grundschule Mitte und Oberschule sind belegt. Insgesamt betreut das DRK ca. 80 Personen. Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und Mitarbeiter der Stadt Forst (Lausitz) sichern die Zuwege zum Sperrgebiet. 17 Teams von der Feuerwehr und Stadtverwaltung sind im Sperrgebiet zur Kontrolle des Freizuges eingesetzt.
Nicht alle sind der Aufforderung zum Verlassen gefolgt. Einzelne Fälle werden nun durch die Stadt Forst (Lausitz) als Ordnungsbehörde mit Unterstützung der Polizei bearbeitet. Aus diesem Grund ist eine Verzögerung des geplanten Beginns der Entschärfung um 14:00 Uhr nicht ausgeschlossen, sofern nicht die endgültige Sicherheit hergestellt werden kann. Die Stadt Forst (Lausitz) appelliert daher dringend an das Verständnis für die Notwendigkeit der Maßnahme zum Verlassen des Sperrgebietes. Es besteht Lebensgefahr während der Neutralisierung der Fliegerbombe.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg hat die Einsatzstelle übernommen.
Die Evakuierung des Pflegeheimes in der Magnusstraße ist erfolgreich abgeschlossen. Derzeit sind ca. 300 Einsatzkräfte zur Begleitung der ordnungsbehördlichen Maßnahme im Einsatz. Für die bekannt gemachten Hausnummern in der Alexanderstraße und in der Gubener Straße wird der Strom um 12:30 Uhr abgeschalten.
pm/red