Schon sehr früh heute sammelten sich Feuerwehren, Rettungsdienste, THW und Polizei, um die Sperrzone als Vorbereitung der Entschärfung einer Bombe an der Gubener Straße bis 10:00 Uhr einzurichten und zu überwachen.
Immer wieder müssen Autofahrer an den 22 Sperrpunkten umgeleitet werden. Immer wieder kommt es dabei zu Diskussionen, warum sie nicht noch fix durchfahren können.
Derzeit sind 17 Teams unterwegs, um zu überprüfen, ob sich noch Personen im Sperrgebiet befinden. Erst dann kann mit der Entschärfung begonnen werden. Das dürfte gegen 14:00 Uhr sein. Ein Einsatzleitwagen 2 der Berufsfeuerwehr Cottbus unterstützt für den Verwaltungsstab die Koordinierung der Evakuierung in der Stadt Forst (Lausitz) der ca. 300 Einsatzkräfte des heutigen Tages. Die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt und Ortsteile sind einsatzbereit und übernehmen heute unter anderem wichtige Sicherungsmaßnahmen. Seit 8:00 Uhr stehen alle Notunterkünfte bereit und werden vom DRK betreut. Sie befinden sich in der Turnhalle der Oberschule, Bahnhofstraße 54 A und in der Turnhalle der Grundschule Mitte, Max-Fritz-Hammer-Straße 15. Die Einsatzfahrzeuge des DRK, der JUH und des Landkreises Spree-Neiße stehen im Bereitstellungsraum auf Abruf zur Verfügung.
Zwei Fahrzeuge des Kampfmittelräumdienstes sind ebenfalls eingetroffen. Es scheint alles gelassen und ruhig.
Privatpersonen haben den Einwohnern Unterkünfte für heute angeboten. So hat die Forsterin Anja Abendrot angeboten, Personen mit kleinen Kindern aufzunehmen. Auch ein Kinderbett stehe für den Mittagsschlaf zur Verfügung.
Der Dank gilt allen Beteiligten und ganz besonders den Leuten vom Kampfmittelräumdienst. Bei jedem Einsatz riskieren sie ihr Leben für die Bürgerinnen und Bürger.