Erfahrung bei der Nutzung von unterschiedlichen Brennstoffen und Qualitäten in Biomasseanlagen – ein Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis
Der traditionelle Brandenburger Energieholztag wird nun schon zum 11. Mal vom Landschaftspflegeverband Spree-Neiße e.V. unter der Schirmherrschaft der Energieregion Lausitz veranstaltet. In diesem Jahr wird die Veranstaltung vom Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg und weiteren Partnern unterstützt.
Interessierte sind herzlich
am: 27.08.2015
ab: 09:30 Uhr
in: die Museumsscheune Bloischdorf
(Gutsweg 1, 03130 Felixsee / OT Bloischdorf)
eingeladen.
Zum Thema „Erfahrungen bei der Nutzung von unterschiedlichen Brennstoffen und Qualitäten in Biomasseanlagen“ werden Experten in Vorträgen wissenschaftliche Aspekte und praktische Erfahrungen bei der Rohstoffversorgung mit unterschiedlichen Holzbrennstoffen erörtern, als auch auf Restriktionen bei der Nutzung von Waldrestholz, KUP und Co. aus technischer, qualitativer und betriebswirtschaftlicher Sicht, bis hin zur anfallenden Asche, eingehen.
Am Nachmittag sind Anlagenbetreiber, Dienstleister und interessierte Teilnehmer aufgerufen, an einem direkten Erfahrungsaustausch zu diesen Themen teilzunehmen, u.a. mit dem Ziel, die Möglichkeiten zu identifizieren, wie und wo regionale Akteure sich in Zukunft gegenseitig unterstützen können.
„Wir freuen uns, wieder ein hochkarätiges Programm zu diesem Zukunftsthema der Energieholznutzung zusammengestellt zu haben. Für die energetische Nutzung werden Biomassen verwendet, die zu anderen Zwecken als für die Verbrennung kaum geeignet sind. Es erfolgt also eine Beschränkung auf Reststoffe. Die erzielbaren Brennstoffqualitäten sind mitunter schwierig, so dass sich deren Nutzung nur allmählich durchsetzt.“, so Norman Müller, Geschäftsführer der Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH.
Genutzt werden Durchforstungs- und Waldrestholz, Industrierestholz und außerdem Altholz oder holziges Landschaftspflegematerial. Der Anbau schnellwachsender Baumarten nimmt auch stetig zu.
Den Vorteil der Biomassenutzung sieht Norman Müller darin, „dass ein nachwachsender Rohstoff weiter erschlossen wird und die Wertschöpfung in der Energieregion Lausitz bleibt. Energie aus Biomasse schafft ein Stück regionaler Unabhängigkeit und gehört unbedingt zum Energiemix. Der Energieaufwand für die Aufbereitung und Bereitstellung der Biomassefestbrennstoffe ist im Vergleich zu Heizöl und Erdgas sehr gering.“
Mit der Veranstaltung sollen nun Praxispartner anwendungsnah mit neusten Erkenntnissen versorgt werden.
Rückmeldungen zur Teilnahme an der Veranstaltung (Flyer) schicken Sie bitte per Fax an 0355-28890405.
Nähere Informationen erhalten Sie unter www.energieregion-lausitz.de.
Quelle & Foto: Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH