Am 5. März ist der internationale Tag des Energiesparens. Auch für die Ardagh Group in Drebkau ist ein sorgfältiger Umgang mit Ressourcen bereits seit Jahren ein wichtiges Anliegen. Eine Reihe von Projekten, Energiesparmaßnahmen und Optimierungen sorgt dafür, dass die Glashütte nachhaltig und erfolgreich das Einsparpotenzial nutzt und so einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leistet.
Jedes Jahr sollen Politik, Unternehmen und Verbraucher daran erinnert werden, dass Energiesparen ein wichtiger Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz ist. Wer effizient und schonend mit Ressourcen umgeht und das Einsparpotenzial im Auge behält, kann mit bestimmten Maßnahmen den Energieverbrauch reduzieren. Das Glaswerk in Drebkau nimmt dieses Thema sehr ernst. Zum Beispiel ist der Standort, wie auch alle anderen Glashütten der Ardagh Group, seit 2012 gemäß ISO 50.001 Norm zertifiziert und kann somit ein effizientes Energiemanagementsystem vorweisen. Das Ziel dieser internationalen Norm ist es, die Energieeinsparpotenziale zu entdecken, CO2-Emissionen zu verringern und den Energieverbrauch zu reduzieren. Dafür hat die Ardagh Group eine Software eingeführt, die alle wichtigen Daten wie Betriebsparameter, Energieverbrauch etc. in Echtzeit erfasst und die Energieflüsse im Werk transparent macht. So lassen sich wichtige Einsparpotenziale erkennen und Maßnahmen ableiten. Erst kürzlich stellte die Glashütte ihre Beleuchtung in der gesamten Sortierhalle vollständig um. 54 hocheffiziente Leuchten lösten dort die ausgedienten Vorgängermodelle ab. „Es sind nicht immer nur die Mammutprojekte, die einen Unterschied machen. Es ist wichtig, dass man für dieses wichtige Thema sensibel bleibt und an jeder Stelle nach Einsparpotenzialen sucht“, betont Werkleiter Matthias Wirth. „Durch die Maßnahme in der Sortierhalle konnten wir beispielsweise den Energiebedarf bei der Beleuchtung um mehr als die Hälfte reduzieren“, bilanziert er zufrieden.
Verbraucher-Tipp: Richtiges Glasrecyceln spart Energie
Als einer der umweltfreundlichsten Verpackungsarten trägt Glas als Werkstoff bereits einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz bei. Das liegt zum Beispiel daran, dass Glas zu einem sehr hohen Anteil aus recycelten Wertstoffen besteht. In Drebkau beträgt dieser Anteil beispielsweise knapp 60 Prozent. Eine hohe Scherbenquote reduziert die benötigte Schmelzenergie und auch den Anteil an anderen Rohstoffen wie Sand, Kalk und Soda. Durch das Recyceln – und vor allem das richtige Recyceln – können also auch Verbraucher helfen, Energie zu sparen. Die Scherben kommen übrigens immer aus der Region, denn allein im Kreis Spree-Neiße stehen den Bewohnern 430 Altglascontainer zur Verfügung. Je mehr Altglas hier also recycelt wird, desto mehr hat auch die Glashütte davon. Täglich benötigt das Glaswerk in Drebkau übrigens rund 190 Tonnen Scherben. Aber nicht nur Altglas – auch Sand kommt beispielsweise aus der Nähe: nämlich aus dem 38 km entfernten Hohenbocka. Das sichert kurze Transportwege und bedeutet automatisch weniger CO2-Ausstoß. Alles in Allem, setzt die Ardagh Group also einiges daran, einen spürbaren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Und das nicht nur am internationalen Energiespartag.
Quelle: Ardagh Group