Marinierter Linsen-Quinosalat mit gebratenem Zanderfilet und Rucola, Kartoffel, gefüllt mit eingelegten Oliven und Paprika-Tomatengemüse, überbacken mit Hirtenkäse sowie Waldbeeren-Frozen Joghurt mit Heidelbeeren wurden in der Küche der Burger Jugendherberge von den 15 Unternehmern und Angestellten der Q-Betriebe zubereitet. An ihrer Seite stand der Koch der Spreewald Therme GmbH Christian Schneider. Der ausgebildete Diätkoch hatte zuvor theoretische Grundlagen zu Unverträglichkeiten und Allergien vermittelt, sowie geeignete Lebensmittel und Zubereitungsalternativen vorgestellt.
Die Burger Q-Akademie wurde von der Qualitätsgemeinschaft „Q-Dorf Burg“ als wiederkehrende Veranstaltungs- und Vortragsreihe initiiert. Ziel ist die aktive Wissensvermittlung zu Trendthemen durch qualifizierte Kollegen der Burger Q-Gemeinschaft sowie durch externe Referenten. Das Thema Nahrungsmittelunverträglichkeiten war nicht zufällig für das Auftaktseminar gewählt worden. Immer öfter begrüßen Hoteliers und Gastwirte Menschen mit Intoleranzen und Allergien in ihren Häusern. So brannte das Thema schon lange unter den Nägeln.
Wenige Tage vor dem Seminar hatte bereits ein gemütlicher Jahresabschluss im Bootshaus Rehnus stattgefunden. Nach einer herbstlichen Kahnfahrt schaute man gemeinsam auf die Aktionen und Maßnahmen des zu Ende gehenden Jahres zurück. Im August war der Q-Gemeinschaft zum zweiten Mal das Gütesiegel „Qualitätsdorf“ der ServiceQualität Deutschland verliehen worden. Diesen Erfolg teilen sich die 15 Qualitätsbetriebe aus Burg (Spreewald). Ein weiterer Höhepunkt war die Teilnahme am Festumzug beim Heimat- und Trachtenfest unter dem Motto „Wir treiben das Q durchs Dorf“, was bei den Betrieben als auch Zuschauern gut angekommen war, insbesondere auch die leckeren Milchkühe als witziges Markenzeichen des „Q-Dorfes“.
Das Bestreben aller Teilnehmer ist, die Qualität der touristischen Angebote kontinuierlich auszubauen und zugleich weitere Burger Leistungsträger als Mitstreiter der Q-Gemeinschaft zu gewinnen.
Auch im kommenden Jahr sind einige Maßnahmen geplant, wie zum Beispiel die Teilnahme an den von der Touristinformation angebotenen geführten Ortswanderungen für neue Mitarbeiter der Q-Betriebe, die Fortsetzung der „Q-Akademie“ und ein gemeinsamer Frühjahrsputz im Kurort.
Insgesamt wurde von den Q-Betrieben eingeschätzt, wie wichtig diese regelmäßigen Netzwerktreffen sind, sowohl für den gemeinsamen Auftritt nach Außen, als auch für jeden einzelnen Betrieb selbst.
Bild: Angeleitet von Koch Christian Schneider (l.) lernten die Teilnehmer des Auftaktseminars der Burg „Q-Akademie“ Alternativgerichte bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten kennen.; Foto: R. Loichen