Kurort Burg (Spreewald) legt Bilanz 2015 vor
„Der Kurort Burg (Spreewald) hat sich auch im Jubiläumsjahr ‚700 Jahre Burg im Spreewald’ als Tourismusmagnet bewiesen“, sagt Petra Krautz, Amtsdirektorin des Amtes Burg (Spreewald). Mit 511.882 Übernachtungen* wurde nach 2014 (500.009) zum zweiten Mal die Halb-Millionen-Marke im gewerblichen Bereich überschritten.
Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg attestiert dem Spreewald-Kurort abermals Rekordzahlen. Sowohl bei den Gästen wie auch bei den Übernachtungen wurden Zuwächse erzielt. Die Zahl der Ankünfte stieg um 1,3 Prozent auf insgesamt 160.448 Gäste.
Im Übernachtungssektor beträgt das Plus gegenüber dem Vorjahr 2,4 Prozent. Das ist zwar das niedrigste Wachstum seit 2009, „doch der Ausgangswert war schon sehr hoch“, erklärt Amtsdirektorin Petra Krautz. Teilweise sind Kapazitätsspitzen schon erreicht.
Mit 62.117 Übernachtungen erwies sich der August als stärkster Monat, gefolgt vom Mai mit 57.324 Nächtigungen. Doch der Kurort etabliert sich auch immer stärker im Ganzjahrestourismus. In den Wintermonaten von November bis Februar lag das Übernachtungsaufkommen bei durchschnittlich 27.500 je Monat. „Den stärksten Zuwachs hatte der Dezember mit 4,3 Prozent“, so Petra Krautz. Innovative Angebote der Leistungsträger, wie die Kaminkahnfahrt oder die Adventsausstellung in der „Kolonieschänke“, finden neben der Wellness- und Gesundheitskomponente immer mehr Anklang.
Das konstant hohe Übernachtungsvolumen wird von einer stabilen Inlandsnachfrage getragen. Doch mit einem Zuwachs von 6 Prozent stieg auch der Anteil der Übernachtungen ausländischer Gäste deutlich von 7.382 auf 7.832.
Insbesondere sind es Besucher aus Polen, aus den Niederlanden und den skandinavischen Ländern, die im Kurort entspannen.
Die Beherbergungskapazität in den gewerblichen Übernachtungsbetrieben bewegte sich je nach Saison mit 2.000 bis 2.400 Betten auf dem Niveau des Vorjahres. Die durchschnittliche Bettenauslastung lag 2015 bei erfreulichen 60,9 Prozent, wobei die Sommermonate Juli und August mit 70,3 und 75,3 hervorstechen.
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt unverändert 3,2 Tage.
„Der Kurort Burg (Spreewald) bleibt also die touristische Hauptstadt des Landkreises Spree-Neiße“, resümiert Amtsdirektorin Petra Krautz. Einen wesentlichen Anteil am Erfolg haben die Pensionswirte, Hoteliers und Gastronomen mit qualitativ hochwertigen und vielseitigen Angeboten. Nicht zu vergessen ist das Freizeit- und Kulturangebot, das auch Dank des Unternehmertums noch interessanter geworden ist.
Als Renner aus Sicht des Hauses des Gastes erweisen sich die geführten Ortswanderungen unter dem Motto „Von slawischer Besiedlung, Preußenkönigen und Sagengestalten“, die inzwischen nicht nur in der Hauptsaison, sondern ganzjährig angeboten werden. Durchschnittlich zwölf Gäste je Führung begaben sich auf die wöchentliche Spurensuche.
Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die Familienwanderungen zur Spreewälder Sagenwelt sowie die thematischen Kahnfahrten. Insbesondere der „Krimi auf dem Kahn“ mit Franziska Steinhauer ist regelmäßig weit im Voraus ausgebucht. Auch für 2016 gibt es nur noch wenige Restkarten.
Quelle: Amt Burg (Spreewald)