Heute überreichte in Berlin der geschäftsführende Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Christian Schmidt, einen Förderbescheid für den Breitbandausbau an den Landrat des Landkreises Spree-Neiße, Harald Altekrüger, sowie die Kreistagsvorsitzende Monika Schulz-Höpfner. Der Landkreis erhält für den Glasfaserausbau im Amt Peitz sowie der Gemeinde Schenkendöbern rund 7 Millionen Euro. Für das Ausbaugebiet Amt Döbern gibt es rund 4,2 Millionen Euro. Darüber hinaus stellt der Bund für den Breitbandausbau in Drebkau und Welzow rund 4 Millionen Euro bereit und für Guben rund 1,8 Millionen Euro.
Der Lausitzer Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Schulze nahm ebenfalls an der Übergabe teil und zeigte sich hocherfreut über die Bundesförderung: „Der Breitbandausbau ist ein zentraler Pfeiler, um die Entwicklung des ländlichen Raumes voranzutreiben. Schließlich stellt schnelles Internet eine Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Ansiedlung neuer Unternehmen dar. Mit Blick auf die zukünftigen strukturellen Herausforderungen ist unsere Region in besonderem Maße auf eine flächendeckende und leistungsstarke Breitbandversorgung angewiesen. Zudem wird durch den umfassenden Netzausbau sichergestellt, dass auch die Bürgerinnen und Bürger in der Fläche über eine schnelle Internetverbindung verfügen.“
Mit den heute überreichten Förderbescheiden haben nahezu alle Kommunen im Landkreis Spree-Neiße eine Bundesförderung erhalten. Insgesamt stellte der Bund damit im Rahmen des Bundesprogramms bisher rund 35 Millionen Euro für den Breitbandausbau in Cottbus und dem Landkreis bereit.
Das Bundesverkehrsministerium hat im Jahr 2015 das milliardenschwere Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau aufgestellt. Zielsetzung ist dabei, unterversorgten Gebieten eine Internetverbindung mit mindestens 50 Mbit pro Sekunde zu ermöglichen. Je Projekt vergibt der Bund bis zu 15 Millionen Euro, um die Umsetzung anteilig zu fördern.
Der Lausitzer SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrich Freese begrüßt die erneuten Fördermittelbescheide für den Breitbandausbau in seinem Wahlkreis und hofft, dass bisher unterversorgte Gebiete bald mit mindestens 50 MBit ans schnelle Internet angeschlossen werden können. „Jetzt geht es darum, dass zügig die Ausschreibung der Projekte erfolgen, und dabei auch regionale Unternehmen Aufträge erhalten können“.
Bild: Bundesminister Christian Schmidt überreicht den Förderbescheid an Harald Altekrüger, Monika Schulz-Höpfner und Klaus-Peter Schulze (v.l.n.r.)