Das Osterfest der Anlass, im Theaterkino die britische Filmsatire DAS LEBEN DES BRIAN zu zeigen. In dem Kult-Klassiker der britischen Komikertruppe Monty Python wird ein naiver Hebräer namens Brian durch eine Reihe von Missverständnissen unfreiwillig für den Messias gehalten und wegen umstürzlerischen Verhaltens gegen die Römischen Besatzer ans Kreuz genagelt, während seine Leidensgefährten ihn noch am Kreuz hängend überzeugen wollen, doch die sonnige Seite des Lebens nicht aus den Augen zu verlieren und ihm das beschwingte „Always Look on the Bright Side of life“ vorträllern.
Dieser urkomische Film hatte aufgrund seiner zugegebenermaßen kontroversen Handlung die Debatte um das Abwägen zwischen dem Schutz der Religion und der künstlerischen Meinungsfreiheit angefacht und war besonders in den USA, Großbritannien und Norwegen mit Aufführungsboykotten bedacht und sogar zeitweise verboten worden. Der New Yorker Erzbischof rief es gar als Sünde aus, den Film anzusehen. Wie es sich für eine herausragende Filmsatire gehört, kriegen hier nicht nur die Weltreligionen, sondern auch die politische Linke und die Frauenbewegung der Siebzigerjahre ihr Fett weg.
Im Anschluss an den Film gibt es ein Publikumsgespräch mit dem Senftenberger Pfarrer Manfred Schwarz. Gesprochen wird über die im Film anklingenden Geschehnisse des Neuen Testaments . Pfarrer Manfred Schwarz ein profunden Kenner dieser Materie.
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