Wenn wir mit der unmittelbaren Vorbereitung der traditionellen Wanderung „Wider die saisonalen Depressionen“ beginnen, denken wir immer auch mit einem Schmunzeln daran, was wir dabei in den zurück liegenden acht Jahren schon alles erlebt haben. So hatten wir am 25.11.2006 mit 58 Teilnehmern die bisher größte Resonanz unserer über 450 (!) Touren in diesem Zeitraum. Am 24.11.2007 war es wohl, als wir auf Grund des anhaltenden Pieselregens nur so lange unterwegs waren, wie der flüssige Hefeteig für die Buchweisenplinse bei Gaumers auch „gehen“ musste. Am 22.11.2008 ließ starker Schneefall in der Nacht zuvor die Tour zu einer Winterwanderung werden. In diesem Jahr nun hat der Weg, den wir hauptsächlich immer, manchmal wie gesagt auch nur teilweise, in der Gemeinde Luckaitztal gegangen sind, auch einen Namen – Heedekornweg. Führt er doch durch eine interessante heideähnliche Landschaft, in der ob des kargen Bodens früher hauptsächlich Buchweizen angebaut wurde. Dieser Name wiederum hat seinen Ursprung darin, dass die Samen des Buchweizens aussehen wie ganz kleine Bucheckern und den Zunamen Weizen hat man dem Knöterichgewächs wohl gegeben, weil der Samen zu Mehl und Gries verarbeitet wurde, so wie eben der Weizen auch. Auf den Weg gebracht wurde das Projekt „Heedekornweg“ übrigens von den Mitarbeitern des Naturparks Niederlausitzer Landrücken…
(Den ganzen Beitrag lesen Sie bitte in der unten angehängten PDF “Ganz herzliche Einladung für den 19.11.2011”)
Foto zum Text: Der kleine Bahnhof Luckaitztal (Strecke Lübbenau-Calau-Senftenberg) liegt auch direkt am Heedekornweg.
Gerd Laeser
Gästeführer Niederlausitz
Lübbenau/Spreewald
Das am meisten fotografierte Haus in der Gemeinde Luckaitztal OT Gosda-Weißag – ebenfalls am Heedekornweg – mal aus einer anderen Perspektive
Fahrweg neben der früheren Trasse der Klingelbahn bei Buchwäldchen – ebenfalls ein Abschnitt des Heedekornwegs
Der Weißager Aussichtsturm präsentierte sich zur Tour „Wider die saisonalen Depressionen“ am 22.11.2008 in winterlichem Weiß