Am Gräbendorfer See werden im Auftrag der LMBV derzeit 27 Filterbrunnen im Flachwasser im gesamten Uferbereich bis voraussichtlich Ende April 2017 geprüft und im Bedarfsfall einzeln nachverwahrt. Dies hat die Firma BUG Dienstleistungen GmbH übernommen. Dazu ist u.a. ein Schwimmponton mit Bagger auf dem Gräbendorfer See im Einsatz. Die angewendete Verwahrtechnologie unter Einsatz von Geogittern kommt hierbei erstmalig zum Tragen. Die Arbeiten werden durch den Einsatz von Tauchern überwacht und dokumentiert.
„Es zeichnet sich ab, dass das sichere Verwahren der restlichen im Uferbereich befindlichen Filterbrunnen noch vor der neuen Badesaison erreicht wird“, so der zuständige LMBV-Projektmanager Steffen Petrich. Im ersten Bauabschnitt ab Juni 2016 wurden bereits acht Filterbrunnen im Flachwasser im Abschnitt der Tauchschule Gräbendorf termingerecht verfüllt. Der nächste Abschnitt u.a. bei Laasow soll bis voraussichtlich Ende April 2017 realisiert werden.
Ziel ist es, die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten, die Wiedernutzbarmachungsverpflichtungen der LMBV als bergrechtliche Verantwortliche abzuschließen sowie die für dieses Jahr geplante Beendigung der Bergaufsicht nach § 69 Bundesberggesetz für das ehemalige Restloch Gräbendorf zu erreichen.
Bild: BUG-Mitarbeiter Frank Kränsel bei der Inspektion des Pontons zur Brunnenverwahrung am Gräbendorfer Seeufer / Fotos: LMBV – Uwe Steinhuber und Steffen Petrich
pm/red