Was haben „Wolfszähne“ und „Sonnenräder“ auf Ostereiern verloren?
Wie kommt das Wachs auf das Ei und was haben Tauben und Gänse damit zu tun? Auch in diesem Jahr bietet das Museum des Landkreises Oberspreewald-Lausitz wieder Kurse rund ums sorbische Osterei an seinen Standorten in Lübbenau und Senftenberg an. Schritt für Schritt zeigen die Museumspädagogen wie man ein Osterei mit farbigem Wachs verziert und erklären die Herkunft und Bedeutung der Muster. Im Zeitraum vom 12. bis 30. März 2018 können Kindergruppen ab der ersten Klasse aber auch Jugendliche und Erwachsene das Verzieren sorbischer Ostereier in der Wachsbossiertechnik erlernen. Zwischen 10 und 25 Kinder pro Gruppe können mitmachen. Die Teilnahme kostet 3 € pro Kind. Von traditionellen sorbischen Mustern bis zu phantasievollen eigenen Kreationen ist alles möglich. Zu freien Termine im Lübbenauer Spreewald-Museum berät Museumspädagoge Dirk Ehrhardt unter Tel: 03542-2472 bzw. [email protected]. Im Museum Schloss und Festung Senftenberg ist Christiane Meister die Ansprechpartnerin für das Programm. Sie ist erreichbar unter Tel: 03573-2628 bzw. per E-Mail unter museum-senftenberg@museum-osl.
Jedes Kind sollte ein hart gekochtes oder ausgeblasenes Hühnerei zum Bemalen mitbringen. Wer möchte, kann auch ein weniger zerbrechliches Kunststoff-Ei verzieren. Dieses kann für 0,50 € pro Ei vor Ort erworben werden. Achtung, bei der kreativen Arbeit mit Wachs kann auch mal was daneben gehen, daher sollten die Kinder entsprechende Arbeitskleidung tragen.
Foto: Peter Becker
pm/red