Siegurd Heinze begrüßte Amtskollegen aus Südbrandenburg
Landrat Siegurd Heinze (parteilos) ist in diesem Jahr Gastgeber des mittlerweile regelmäßig angesetzten Landrätetreffens der Landkreise Elbe-Elster (EE), Oberspreewald-Lausitz (OSL) und Spree-Neiße (SPN). So führte es die Landräte Christian Heinrich-Jaschinski und Harald Altekrüger am Freitag, dem 15. September 2017 dieses Mal ins Lausitzer Seenland. Die seit 2011 stattfindenden gegenseitigen Besuche mit anschließendem Arbeitsgespräch dienen dem Austausch, dem Rückblick sowie dem weiteren Aufzeigen von Potentialen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
Im Rahmen der gegenseitigen Besuche der Vertreter der drei südlichsten Landkreise Brandenburgs hatte man in den vergangenen zwei Jahren bereits Stationen in Elbe-Elster und Spree-Neiße besucht. In diesem Jahr hieß nunmehr Siegurd Heinze seine Amtskollegen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz willkommen.
Mittlerweile sind die Landrätetreffen in ungezwungener Atmosphäre bereits zu einer festen Größe für alle Beteiligten geworden: „Die Arbeitsgespräche im Rahmen der Treffen bieten eine gute Gelegenheit für Gedankenaustausche und das Besprechen landkreisübergreifender Themen. Darüber hinaus stehen stets verschiedene weitere Programmpunkte auf dem Tagesablauf, sodass auch die Möglichkeit besteht, den Gastgeberlandkreis besser kennen zu lernen“, erklärte Landrat Siegurd Heinze den Hintergrund der Treffen.
So standen im Mittelpunkt der diesjährigen Gespräche aktuelle politische Themen wie die durch die Landesregierung beabsichtigte Kreisgebietsreform, die Strukturentwicklung in der Region, der Breitbandausbau, und die bevorstehende Umstrukturierung der Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH zur Wirtschaftsregion Lausitz GmbH.
Passend zum Thema Strukturentwicklung bildete der künftige Stadthafen der Stadt Großräschen den Auftakt für das gemeinsame Treffen der Landräte, an der auch die Ehepartner der Landräte teilnahmen. Gemeinsam mit dem Amtsleiter des Fachamtes für Stadtentwicklung, Max Heyde, konnten sich die Landräte bei der Besichtigung des künftigen Stadthafens hautnah einen eindrucksvollen Einblick in die Entwicklung der Stadt Großräschen verschaffen. Bereits zu Zeiten des aktiven Tagebaus Meuro entstand die Idee von einem Hafen in Großräschen. Im Frühjahr 2018 soll mit dem Großräschener See der jüngste Bergbaufolgesee im Lausitzer Seenland voll geflutet, der verbindende Kanal zum Sedlitzer See für Boote im Jahr 2019 schiffbar sein.
Foto: Landkreis OSL
pm/red