Als große Hilfsorganisation unterzieht sich die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. jedes Jahr von neuem der Prüfung durch das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI), um das renommierte DZI-Spenden-Siegel zu erhalten. Nun wurde ihr dieses zum vierzehnten Mal in Folge erteilt. Damit wurde den Johannitern erneut der gewissenhafte und verantwortungsvolle Umgang mit den ihnen anvertrauten Geldern bescheinigt.
„Das DZI-Spenden-Siegel ist eine wichtige Orientierungshilfe für alle, die Geld für wohltätige Zwecke spenden wollen. Dass die Johanniter dieses nun erneut zuerkannt bekommen haben, freut uns sehr und es bestätigt uns in unserer Arbeit“, so Andreas Berger-Winkler, Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter in Südbrandenburg. „Ohne die Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender wären Projekte wie das neu entstehende Kinderhaus „Pusteblume“ in Burg (Spreewald) oder der Ambulante Kinderhospizdienst, der Familien in Cottbus und den Landkreisen Spree-Neiße, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz und Dahme-Spreewald betreut, nicht möglich. Für diese Unterstützung sind wir sehr dankbar!“
Das DZI vergibt sein Spenden-Siegel jeweils für ein Jahr an Spendenorganisationen, die Finanzen und Werbung freiwillig überprüfen lassen und dabei bestimmte Kriterien erfüllen. Geprüft werden unter anderem Mittelbeschaffung und -verwendung sowie die Vermögenslage der betreffenden Organisation. Eine wesentliche Voraussetzung für den Erhalt des Spenden-Siegels ist ein angemessen niedriger Anteil der Werbe- und Verwaltungskosten an den Gesamtausgaben. Von den mehr als 600.000 eingetragenen Vereinen in Deutschland tragen aktuell nur rund 230 Organisationen das DZI-Siegel.
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit ihren mehr als 20.000 Beschäftigten, 36.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und rund 1,3 Millionen Fördermitgliedern eine der großen Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter in Südbrandenburg engagieren sich neben den klassischen Einsatzfeldern des Rettungs- und Sanitätsdienstes, Katastrophenschutzes, und des Fahrdienstes für Menschen mit eingeschränkter Mobilität insbesondere für schwerstkranke Kinder und Jugendliche. Neben der Ambulanten Kinderkrankenpflege, dem Ambulanten Kinder-und Jugendhospizdienst und Lacrima – dem Trauerzentrum für Kinder und Jugendliche, arbeiten die Südbrandenburger Johanniter gerade an der Realisierung ihres Herzensprojektes, dem Kinderhaus „Pusteblume“ in Burg (Spreewald). Mit diesem entsteht bis nächstes Jahr Brandenburgs erstes stationäres Kinderhospiz und eine ambulante Wohngruppe für schwerkranke Kinder in dem Spreewaldort.
Bild: Hausansicht Kinderhaus “Pusteblume” (Planungsgruppe Prof. Sommer)