Wer jetzt noch mit Sommerreifen fährt, sollte schnell einen Werkstatt-Termin sichern oder selbst Hand anlegen. Gefrorene Straßen und unpassende Bereifung haben in Südbrandenburg zu ersten schweren Unfällen geführt.
Auf der A13 war am Sonntagabend ein Auto zwischen Teupitz und Baruth ins Schleudern geraten und in die Mittelschutzplanke eingeschlagen. Die Insassen blieben unverletzt, der Schaden liegt allerding bei rund 10.000 Euro.
Auf dem gleichen Autobahnabschnitt ereignete sich etwas später ein Verkehrsunfall aus derselben Ursache. Ein Auto war von der offensichtlich vereisten Fahrbahn gerutscht und hatte die Mittelschutzplanke touchiert. Auch hier wurde niemand verletzt und trotz eines Sachschadens von etwa 5.000 Euro blieb das Auto fahrbereit.
Auch auf der südlichen A10 hat es am Abend mehrmals bei Rangsdorf und Niederlehme gekracht. Der Gesamtschaden lag dort insgesamt bei mehr als 30 Tausend Euro.
Die Polizei warnt deshalb: Nicht nur, dass Sie nach dem aktualisierten Bußgeldkatalogen für die Verwendung untauglicher, das heißt der Witterung nicht angepasster Bereifung in Form eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens belangt werden können, ersparen Sie sich den Ärger eines Verkehrsunfalls. Neben der unangepassten Fahrweise auf glatten und überfrorenen Straßen, die immer noch eine Hauptursache winterlicher Verkehrsunfälle ist, bildet unzureichende Ausrüstung und Wartung eine der Hauptunfallursachen im Winter.