Nervenraubender Ferien- und Feiertagsverkehr steht in den kommenden Tagen an. Der bundesweite Feiertag Christi Himmelfahrt am Donnerstag (25. Mai) und der schulfreie Freitag (26. Mai) bescheren vielen Berlinern und Brandenburgern ein verlängertes Wochenende. In Berlin starten die Ferien wegen des Kirchentags sogar schon am Mittwoch (24. Mai). Hier setzt die Reisewelle bereits am frühen Dienstagnachmittag (23. Mai) ein, die Brandenburger starten dann einen Tag später in den Kurzurlaub. Der ADAC Berlin-Brandenburg rechnet an beiden Tagen mit erhöhtem Verkehrsaufkommen auf allen Ausfallstraßen und Autobahnen in der Region. Es empfiehlt sich, möglichst erst in den Abendstunden nach 19 Uhr loszufahren.
Nicht nur Autos werden für volle Straßen in und um Berlin sorgen, sondern auch der Deutsche Evangelische Kirchentag, der vom 24. bis 28. Mai in der Hauptstadt und in Wittenberg stattfindet. Allein zu den Eröffnungsgottesdiensten am 24. Mai ab 18 Uhr am Brandenburger Tor, Reichstag und Gendarmenmarkt werden mehr als 140.000 Gäste erwartet.
Ein Highlight ist das Podiumsgespräch zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama vor dem Brandenburger Tor am Himmelfahrtstag um 11 Uhr. Am Samstag kommen dann die Fußballfans hinzu, wenn im Olympiastadion das DFB-Pokalfinale ausgetragen wird. Ganz Berlin muss sich in den nächsten Tagen auf erhebliche Behinderungen in der gesamten Innenstadt einstellen. Das Gebiet zwischen Siegessäule und Friedrichstraße ist großräumig gesperrt. Auf die vielen Fußgänger und Radfahrer sollte besonders Rücksicht genommen werden.
Wer einen Kurzurlaub über das verlängerte Wochenende plant, sollte sich auf längere Fahrzeiten einstellen. Vor allem die Strecken in Richtung Nord- und Ostsee (A11, A19/24), aber auch in Richtung Süden (A9, A13) sind stark belastet. Ausflügler sollten nach Möglichkeit auch die umliegenden Bundesstraßen nutzen.
Staugefahr und Einschränkungen durch Baustellen und Sperrungen:
Da viele Kurzurlauber die Rückreise am Sonntag (28. Mai) antreten, muss ab 16 Uhr auf allen Einfallstraßen in Richtung Berlin mit Staus und Stop-and-Go-Verkehr gerechnet werden. Daher ist es ratsam, erst am späten Abend oder schon vor Einsetzen der Rückreisewelle, vor 17 Uhr, nach Berlin zurückzukehren.
Im Internet können sich Autofahrer unter www.maps.adac.de jederzeit über die aktuelle Verkehrslage auf ihrer Route informieren.
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pm/red