Seit dem heutigen Freitag können die zwölf Humboldt-Pinguine wieder auf ihrer Außenanlage beim Schwimmen im Wasserbecken des Zoo Hoyerswerdas beobachtet werden. Am Donnerstag kam die offizielle Bestätigung des Veterinäramtes, dass die Stallpflicht für Geflügel zum Schutz vor der Vogelgrippe wieder aufgehoben wurde.
Noch etwas zaghaft und ungläubig betraten die Pinguine ihre Anlage. Diese wurde erst gründlich abgecheckt und um die besten Nisthöhlen gekämpft bevor sie sich ins frische Wasser trauten. Allerdings wollten drei der Pinguine nicht mit auf die Anlage. Denn sie blieben lieber auf ihren Eiern sitzen, die sie in der Zeit in ihrem Innengehege gelegt hatten. Es ist auch davon auszugehen, dass die Eier weiterhin von den Vögeln ausgebrütet werden auch wenn es nicht die gewohnte Nisthöhle ist.
Die öffentliche Schaufütterung bei den Humboldtpinguinen finden nun wieder wie gewohnt täglich 10:45 Uhr und 14:45 Uhr für die Besucher statt.
Fast alle gefiederten Bewohner des Zoos können nun an ihren gewohnten Anlagen besucht werden. Nur die Pelikane müssen auf Grund von Bauarbeiten noch ein wenig länger in ihrem Winterquartier verweilen.
Fast vier Monate mussten die insgesamt 102 Vögel des Zoo Hoyerswerdas in ihren Innenställen bleiben, ausschließlich für die Mandschurenkraniche, Nandus und Pinguine hatte der Zoo eine Ausnahmegenehmigung erteilt bekommen. Zum Schutz der Tiere wurden aber in den letzten Wochen auch die zwei Nanduweibchen und zwölf Humboldt-Pinguine in ihren Ställen gelassen.
pm/red