Am Montag deckten Bundespolizisten die Einschleusung einer russischen Familie auf der Bundesautobahn 12 auf. Ein Schleuser wurde vorläufig festgenommen.
Eine Streife der Bundespolizei kontrollierte am Montag gegen 4:35 Uhr einen Ford Focus mit polnischen Kennzeichen auf der BAB 12, Anschlussstelle Frankfurt (Oder)-West. Im Fahrzeug saß neben dem 21-jährigen weißrussischen Fahrer noch eine sechsköpfige russische Familie.
Der 33-jährige Mann, seine 32-jährige Frau und die vier Kinder (zwölf, zehn, sieben und drei Jahre) legten polnische Asylbescheinigungen zur Kontrolle vor, die jedoch nicht zur Einreise und zum Aufenthalt in Deutschland berechtigen. Die Beamten nahmen Sie in Gewahrsam. Nach der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nach dem Aufenthaltsgesetz wurde die russische Familie der zentralen Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt überstellt.
Den 21-jährigen Schleuser erwartet demnächst ein Verfahren wegen des Einschleusens von Ausländern. Nach ersten Ermittlungen erhielt der mutmaßliche Schleuser 200 Euro für die Tat. Einen entsprechenden Bargeldbetrag beschlagnahmten die Ermittler bei dem Mann. Er blieb auf freien Fuß.
pm/red