Am frühen Mittwochmorgen verhinderten Bundespolizisten bei einer Kontrolle auf der Bundesautobahn 12 die Einschleusung einer russischen Familie. Den mutmaßlichen Schleuser nahmen die Beamten fest.
Eine Streife der Bundespolizei stoppte gegen 03:25 Uhr das aus Polen kommende Fahrzeug an der Anschlussstelle Frankfurt(Oder) – Mitte für eine Kontrolle. In dem VW Golf befanden sich neun Personen, darunter sechs Kinder. Der 32-jährige Fahrer, wies sich mit einem abgelaufenen Aufenthaltstitel des Landkreises Herzogtum Lauenburg aus. Die Überprüfung seines vorgezeigten Führerscheines ergab, dass es sich hierbei um eine Totalfälschung handelt.
Neben dem Fahrer befand sich eine Familie mit sechs Kindern im Alter von einem bis 13 Jahren in dem kontrollierten Fahrzeug.
Während der 33-jährige Familienvater auf dem Beifahrersitz saß, befand sich seine 30-jährige Frau mit fünf Kindern auf der Rücksitzbank. Ein weiteres Kind lag auf der Hutablage des Kofferraums.
Die Familie konnte sich lediglich mit russischen Inlandspässen ausweisen.
Die Familie nahmen die Beamten in Gewahrsam und den Fahrer wegen des Schleusungsverdachtes vorläufig fest. Gegen ihn leiteten die Beamten Strafverfahren wegen des Einschleusens von Ausländern, unerlaubter Einreise, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung ein.
Die Ermittlungen dauern an.
pm/red