Es ging zügig voran beim Bau des neuen Speisesaals, das wissen auch die Grundschülerinnen und Grundschüler in einem eigens gedichteten Liedtext zu besingen. Die Bauleute seien ständig dabei gewesen und immer „flink geflitzt“.
„Gerd Nestler hat als Planer eine tolle Arbeit geleistet und kreative Ideen eingebracht, die diesen Raum so schön gemacht haben. Auch die Baufirmen haben schnell und gut gearbeitet, ihnen allen gilt unser Dank. Dass wir in unsere Kinder und Jugendlichen investieren, finde ich wichtig und richtig, schließlich sind sie die Zukunft der Stadt. Im nächsten Schritt wird die Grundschule Nehesdorf durch den Anbau eines Fahrstuhls barrierefrei gestaltet. Auch für die Grundschulen Nord und Stadtmitte sind bereits Planungen hinsichtlich einer barrierefreien Erweiterung in unserem Fokus“, so Bürgermeister Jörg Gampe, der der strahlenden Schulleiterin Silke Magister den symbolischen Schlüssel zum neuen Gebäude auf dem Schulgelände übergab. Nachdem die vier Finsterwalder Sänger alle Gäste und natürlich die Hauptnutzer des zukünftigen Gebäudes, die Schülerinnen und Schüler, mit einer Extrastrophe ihres Sängerlieds begrüßt hatten, konnten die Kinder das Gebäude erkunden. Nachdem sie ein umfangreiches Programm aus Gesang und Tanz dargeboten hatten, gab es dann auch das erste Mittagessen zum „Probe essen“. Die leeren Teller und die zufriedenen Gesichter könnte man wohl als Lob deuten, den Kindern scheint es im neuen Speiseraum noch besser zu schmecken. Schulleiterin Silke Magister kündigte bereits eine Reihe von Veranstaltungen an, die in kommenden Tagen und Wochen im neuen Raum stattfinden sollen, der multifunktional genutzt werden wird. Neben der „regulären Variante“ des Speiseraums mit Sitzgruppen und Essenausgabe, verfügt er auch über moderne Technik, die für eine Umfunktionierung zum Veranstaltungsraum genutzt werden kann. Die Einschulung der neuen ersten Klassen im September und eine Vorstellung des Puppentheaterfestivals stehen den Nehesdorfern ins Haus, berichtet die Schulleiterin. Gekostet hat der Bau des neuen Speisesaalgebäudes, in dem auch ein Technikraum sowie Toiletten und die Küche zur Essenausgabe enthalten sind, rund 620.000 Euro. Zwei Drittel davon sind durch das KLS- Förderprogramm gedeckt worden, den Rest hat die Stadt Finsterwalde aus eigenen Mitteln geleistet. Weitere 100.000 Euro kostete die Verschattung des Hauptgebäudes, die eine Überhitzung der Räume in den Sommermonaten verhindert. Auch dafür konnten zu zwei Dritteln Fördermittel aus dem KLS-Programm eingesetzt werden. Der Fahrstuhlanbau startet in den kommenden Wochen, hierfür sind Fördermittel aus dem NESUR-Programm des Landes Brandenburg beantragt und ebenfalls Eigenmittel der Stadt eingeplant worden.
pm/red