Das Spiel gegen die Gewinner der Bronzemedaille aus Guben war ein schöner Abschluss einer wahnsinnigen Spielzeit. Der Begegnung ging die Ehrung der Verbandsligatruppe voraus. Dabei fanden Wilfried Roigk (Vertreter des Sportkeglerverbandes Brandenburg) und Herold Quick (Bürgermeister der Stadt Falkenberg) die passenden Worte zur Ehrung der Leistung der Sportkameraden des SVB. Im Anschluss ging es für die Mannschaft darum ein gutes, letztes Heimspiel abzuliefern.
Ramp + Blüher 494 : 477 Ziersch (3:1) – Winzer 561 : 534 Fuldt (2:2)
Ergänzungsspieler Ramp begann sehr nervös. Vor dem Seitenwechsel und dem geplanten Spielerwechsel, konnte er sich steigern und in den Satzpunkten ausgleichen. Kapitän Blüher sicherte den dritten Satz hauchdünn, um dann auf der Schlussbahn jeden Zweifel am Gewinn des Mannschaftspunktes auszuräumen. Gegen einen gut aufgelegten Gastspieler konnte Winzer auch zu Hause wieder glänzen und sehr gute Trainingsleistungen mit dem Bestwert des Tages bestätigen. Schon zum Seitenwechsel machte er durch einen hervorragenden Start alles klar, obwohl Fuldt auch danach wacker dagegen ankämpfte.
Meske 554 : 549 S. Kappel (2:2) – Getzschmann 523 : 472 Matthes (4:0)
Das Duell zwischen Meske und Kappel hätte kaum spannender verlaufen können. Jeder Satz wurde quasi im letzten Anspiel entschieden. Meske zeigte dabei in den entscheidenden Würfen die nötige Sicherheit und Gelassenheit, um dem so erfahrenen Gastakteur die Stirn zu bieten. Auf der anderen Seite ging es für Getzschmann darum wieder Stabilität in sein Spiel zu bringen. Der sichere Punktgewinn ohne Satzverlust sollte wieder für den nötigen Auftrieb sorgen.
M. Müller 548 : 542 H. Kappel (3:1) – N. Müller 550 : 528 Flemming (3:1)
Im ersten Duell standen sich zwei Spieler gegenüber, die die Brandenburger Verbandsligasaison 2014 / 2015, was die Einzelleistungen betrifft, klar dominiert haben. Wir sahen ein Duell auf hohem Niveau, welches in ebenso engen Sätzen durch Matze Müller zugunsten des SVB entschieden wurde. Parallel Hatte Niels Müller in nur einem Satz das Nachsehen. Auch hier fielen viele Kegel durch gutes Spiel im Abräumen.
SV „Frieden“ Beyern 8 : 0 ESV Lok Guben (3230 : 3102)
Bei der Verabschiedung gab es ausschließlich Grund zur Freude. Beide Mannschaften legten die beste Saison der Vereinsgeschichte hin. Für den Beyern-6er steht der Höhepunkt dieser Saison allerdings noch aus. Die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation zur 2. Bundesliga wird für jeden Einzelnen ein ganz besonderer Tag. Eine Ankündigung dazu folgt in Kürze.
Markus Strobach