Einen glanzlosen Heimsieg landeten Elsterwerdas Bundesligakegler am vergangenen Wochenende gegen das Tabellenschlusslicht aus Sandersdorf. Der Aufsteiger erwischte den ESV auf dem falschen Fuß, konnte aber keinen Profit daraus ziehen. Durch diesen Erfolg reist die Lok nun am kommenden Wochenende zum punktgleichen Tabellenzweiten nach Wolfsburg.
Im ersten Durchgang konnte Uwe Scheibe die Spitzenleistungen der vergangenen Heimspiele nicht bestätigen. Er unterlag dem stärksten Unioner Steven Sasse mit 575:593 Kegeln. Auch Robert Groschopp hatte mächtig Probleme ins Spiel zu finden. Er stieß jedoch bei dem Gästeduo Christian Kräußlein und Sebastian Neuberauf auf wenig Gegenwehr und gewann mit 540:497 Kegeln.
Im Anschluss brachten sich die Gastgeber besser in Szene und holten beide Zähler zur 3:1-Gesamtführung. Ersatzspieler Hannes Meske überzeugte dabei mit 591 Kegeln gegen Stefan Bauer (505). Parallel siegte Stefan Kläber (559) nach zwei verkorksten Bahnen noch gegen Patrick Jahn (531).
Die Elsterstädter ließen nun nichts mehr anbrennen. Benjamin Kube lieferte mit 585 Kegeln eine solide Vorstellung ab und holte sich damit den Mannschaftspunkt gegen Christian Schuch (570). Im anderen Aufeinandertreffen musste Sven Seiffert frühzeitig verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn kam Mathias Richter, der das Resultat auf 587 Kegel schraubte und damit ein starkes Bundesligadebüt feierte. Am Ende sollte es gegen André Röder (589) zwar nicht ganz zum Punktgewinn reichen, doch der Gesamtsieg war dem ESV aufgrund des beruhigenden Kegelpolsters nicht mehr zu nehmen.
Ergebnis: ESV Lok Elsterwerda – SG Union Sandersdorf 6:2 (3437:3285)
Foto: Mathias Richter feierte gegen Sandersdorf ein starkes Bundesligadebüt