Zum Abschluss des Kalenderjahres kassierten Elsterwerdas Bundesligakegler beim bis dato punktgleichen SKC Kleeblatt Berlin eine ärgerliche 6:2-Auswärtsniederlage. Damit überwintern die Eisenbahner mit 12 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz.
Die Begegnung auf den anspruchsvollen Berliner Bahnen im Stadtteil Köpenick verlief anfangs hochspannend. Zwischen Robert Groschopp (526) und SKC-Spieler Andreas Kupsch (529) ging es immer wieder hin und her. Am Ende hatte der Gastgeber in diesem Duell das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Und auch im parallelen Aufeinandertreffen zwischen Enrico Brosch (558) und Uwe Scheibe (537) unterlag die Lok erst auf der Schlussbahn und so stand es nach dem Startdurchgang 2:0 für die Kleeblätter.
Im zweiten Spieldrittel holte sich der ESV dann aber mit Martin Exner (549) den ersten Mannschaftspunkt gegen Martin Asmus (502). Gegenüber versuchte Stefan Kläber (525) den Gesamtausgleich herzustellen. Doch sein Kontrahent Jörg Seidel (559) agierte insgesamt zu clever und abgebrüht und sicherte seinerseits den dritten Punktgewinn für die Hausherren.
Bei lediglich 11 Kegeln Differenz schien für die Eisenbahner zunächst auch im letzten Durchgang noch alles möglich. Doch schnell musste Benjamin Kube (547) die Überlegenheit vom Tagesbesten Christian Drache anerkennen, der mit seinen herausragenden 600 Kegeln die Partie im Alleingang entschied. Daran änderte auch der knappe Duellerfolg von Loks Klaus Ziesche (528) über Sebastian Käfer (523) nichts mehr.
Ergebnis: SKC Kleeblatt Berlin – ESV Lok Elsterwerda 6:2 (3271:3212)