Mit 1:7 kam die Lok aus Elsterwerda am 17. Spieltag beim Turn- und Sportverein in Leitzkau unter die Räder. Die Gastgeber konnten eine Woche zuvor den Klassenerhalt sicherstellen und spielten dementsprechend befreit auf. Mit 3483 Gesamtkegeln legte der Vorjahreszweite im heimischen „Wolfsbau“ eine gelungene Vorstellung hin und ließ den Gästen kaum Möglichkeiten.
Schon im ersten Starterquartett waren die Hausherren kompakter aufgestellt. Ralph Stiebert untermauerte sein starkes Auftreten mit 596 Kegeln. Damit sollte er keine Schwierigkeiten gegen Elsterwerdas Benjamin Kube (558) bekommen. Parallel ging es da schon deutlich spannender zur Sache. Hier entschieden die letzten Würfe zugunsten von TuS-Akteur Udo Volkland (583), der sich bei Satzgleichheit dank der besseren Kegelzahl gegen Robert Groschopp (573) durchsetzen konnte.
In zweiten Spieldrittel fiel dann bereits die Vorentscheidung. Der ESV konnte mit Sven Seiffert (534) und Justin Lorenz (522) nicht die passenden Akzente setzen, um den Leitzkauern Paroli zu bieten. Somit stellten Wolfgang Grötzern (569) und Tobias Grötzner (581) ohne große Mühe die Zähler drei und vier sicher.
Die Gäste steckten trotz des Rückstandes nicht auf. So verwandelte Klaus Ziesche (548) gegen Harald Schreiter (528) zum Ehrenpunkt für die Eisenbahner. Und gegenüber bekamen Fans und Zuschauer ein hochkarätiges Duell zwischen dem Tagesbesten Patrick Germer (626) und Loks Martin Exner (610) geliefert. Auch hier war das bessere Einzelergebnis nach 2:2 in den Sätzen maßgebend für den Punktgewinn der Gastgeber, die sich durch diesen Heimsieg nach einer insgesamt schwierigen Saison versöhnlich von den eigenen Anhängern verabschiedeten. Der ESV kann am kommenden Samstag mit einem Heimerfolg gegen Kleeblatt Berlin Tabellenplatz vier behaupten.
Ergebnis: TuS Leitzkau – ESV Lok Elsterwerda 7:1 (3483:3345)